Mit seinem Blog Selbstständig im Netz erzielt Peer Wandiger jeden Monat über 200.000 Seitenaufrufe und gehört mit seinen Beiträgen und Tutorials zu den bekanntesten Blogs in der Branche. Im Interview verrät er uns, wie er sich organisiert und wie man eine Nischenseite erfolgreich aufbaut.
Das Interview: Vom eigenen CMS bis zum Erfolg mit Nischenseiten
Auf Deinem Blog Selbstständig im Netz bloggst Du seit 2007 – also erst einmal Glückwunsch zum 10-jährigen. Wie hat sich Dein Projekt im Laufe der Zeit entwickelt? Was waren Deine bisherigen Highlights und gab es auch Rückschläge?
Highlights gab es viele. Wie die ersten 100.000 Seitenaufrufe im Monat oder die ersten größeren Einnahmen. Auch die erste Interview-Anfrage war toll. Rückschläge gab es aber natürlich auch. So z.B. Abmahnungen, gescheiterte Blogs oder Ärger mit Lesern. Aber das ist alles selten passiert und die schönen Momente überwiegen deutlich.“

Neben Selbstständig im Netz betreibst Du noch zwei weitere Projekte zum Thema Bloggen & Affiliate, ein Forum und ein paar Nischenwebsites. Wie behältst Du da den Überblick?

Viele Artikel auf unterschiedlichen Webseiten bedeuten einen hohen Redaktionsaufwand. Wie organisiert Du Dich da?

Die besten Ideen kommen meist an den ungewöhnlichsten Orten. Wo lässt Du Dich für neue Themen inspirieren?

Was sind Deine derzeitigen Top 5 Must-Read-Blogs/Webseiten/Podcasts?

Aus welchem Netzwerk ziehst Du aktuell den meisten Traffic und hat sich das im Laufe der Zeit geändert?

Selbstständig im Netz läuft über das CMS WordPress. Warum hast Du Dich dafür entschieden?

Du sagst, dass Du mittlerweile sehr gut von Deinen Blogs leben kannst. Welche Maßnahmen zur Blog-Monetarisierung würdest Du Einsteigern empfehlen?
Danach gilt es aber erstmal für Traffic zu sorgen. Man braucht erstmal eine gewisse Anzahl Leser, bevor sich die Monetarisierung lohnt. Erst dann kann man sich Gedanken darüber machen.
Wichtig ist dann auf jeden Fall, verschiedene Einnahmequellen auszuprobieren und zu vergleichen. Jede Website ist anders und nicht alles funktioniert überall gleich gut.“

Das Thema Nischenwebsites liegt Dir sehr am Herzen. Was ist Deine Intention dahinter und wie würdest Du den Begriff definieren?
Eine Nischenwebsite beschäftigt sich mit einem sehr konkreten Thema und ist deshalb meist auch nicht so groß. Eine Website mit 20-30 Seiten ist natürlich viel einfacher und in kürzerer Zeit umzusetzen, als das neue eBay oder so.
Und genau dieser Ansatz ist auch heute noch der Kern meiner Nischenseiten-Challenge und die Idee hinter meinem eBook (http://www.selbstaendig-im-netz.de/schritt-fuer-schritt-zur-eigenen-nischenwebsite-und-zu-den-ersten-einnahmen/). Den Leuten zeigen was möglich ist und ihnen mit transparenten Beispielen und viel Know How dabei zu helfen ihre Ideen umzusetzen.“

In diesem Jahr fand die Nischenseiten-Challenge bereits zum fünften Mal statt. Was ist darunter zu verstehen und wie läuft die Challenge ab?

Wie gehen die Teilnehmer vor? Bekommen sie Dein E-Book zum Thema Nischenseiten-Aufbau als Fahrplan für die 13 Wochen?
Allerdings zwinge ich die Teilnehmer nicht meinem Wochenplan zu folgen. Manche sind schneller, andere dagegen möchten in einer anderen Reihenfolge vorgehen usw. Das bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass man am Ende der 13 Wochen eine gute und fertige Nischenwebsite vorweisen kann.“

Wie ist Dein Feedback zur Nischenseiten-Challenge 2017? Gibt es ein klares Ergebnis oder ein spezielles Learning für dieses Jahr?
Ein wichtiges Learning war in diesem Jahr, dass es mittlerweile einfach länger dauert eine Website in Google gut zu ranken. Früher ging das etwas schneller. Das wird wohl dazu führen, dass die Nischenseiten-Challenge im kommenden Jahr länger als 13 Wochen dauern wird.“

Nimmst Du selber noch daran teil?

Gibt es Erfolgsbeispiele aus den vorherigen Challenges?

Zum Abschluss: Dein ultimativer Anfängertipp?

Über den Autor

Er hat als Webdesigner angefangen, betreibt heute aber ausschließlich eigene Websites und Blogs.
Sein Hauptblog ist Selbständig im Netz.