Suchmaschinenoptimierung ist ein breitgefächertes, sehr komplexes Themengebiet in der Webentwicklung. Immerhin ist die Sichtbarkeit einer Website ausschlaggebend für den Erfolg der Seite. Sie kann noch so schön gestaltet, liebevoll ausgeführt und schnell sein, wenn Sie von Google und co. nicht gut geranked wird sehen die Besucherzahlen oft sehr mau aus. In diesem Tutorial stellen wir dir einige Plugins vor mit denen du das beste aus deiner Seite herausholen und mit etwas Glück sogar auf Platz 1 in den Suchergebnissen rutschen kannst. Denn Suchmaschinenoptimierung muss nicht immer schwer sein!
WYoast zählt zu den beliebtesten WordPress Plugins für Suchmaschinenoptimierung (SEO). Es bietet selbst in der Gratis-Version ein vielfältiges Angebot an Funktionen und Hilfestellungen um die Suchmaschinenoptimierung so einfach wie möglich zu gestalten. Für 79 Euro im Jahr erhaltet Ihr die Premium-Version. Wo genau die Unterschiede liegen und was für dich das richtige ist erfährst du hier(externe Seite). Für den Anfang sollte die Gratis-Version aber vollkommen ausreichen.
Diese Funktionen helfen dir, SEO-Technische Probleme auf den ersten Blick zu erkennen und zu beheben. Das Plugin bekommt ihr hier: https://de.wordpress.org/plugins/wordpress-seo/
Das Plugin SEO Optimized Images gibt dir die Möglichkeit alt- und title-Attribute zu deinen Bildern hinzuzufügen, zusätzlich kannst Du noch Bildnamen, Beitragstitel und Beitragskategorie einsetzen.
Warum sind gerade Attribute wie alt- und title-Attribut so wichtig? Ganz einfach, Google analysiert auch Bilder auf deren Inhalt und deren Zusammenhänge, deshalb sollte man darauf achten, dass die alt- und title-Atrribute auch zum Thema passen.
Diese Plugin bietet dir einfach und schnell die Möglichkeit diese SEO-Maßnahme zu bearbeiten.
Mache aus deiner Website den Lamborghini unter den WordPress-Seiten! LazyLoad ist ebenfalls ein kleines Plugin mit erheblichen Auswirkungen auf die Ladezeiten des Blogs.
Dieses kleine aber feine Tool sorgt dafür, dass Bilder auf deiner Website erst geladen werden, wenn diese in den Sichtbereich des Lesers gelangen und nicht, wie üblich, beim erstmaligen Aufruf der Seite. Alles was du dafür tun musst ist, das Plugin über euren WordPress Adminbereich zu installieren und in den Einstellungen die Häkchen nach deinem ermessen zu setzen. Da wir keine YouTube Videos eingebunden haben, blieb das letzte Kästchen bei uns frei. Sollte das bei dir anders sein, probiert es mit allen drei Häkchen, vielleicht knackt ihr damit ja schon die 100 Punkte.
Dieser Trick sorgt dafür, dass die Datenmenge bei der Erstübertragung erheblich reduziert wird, was wiederum dafür sorgt, dass die Seite um einiges schneller geladen wird. In unserem Testblog kamen wir mit diesem Plugin von 41 im Geschwindigkeits-Score auf 90 Punkte! Das Plugin findet ihr hier: https://de.wordpress.org/plugins/rocket-lazy-load/
WP Super Cache ist ebenfalls ein Plugin um deinen "Pagespeed" zu erhöhen. Dies tut es, indem es aus den dynamischen PHP Skripten von WordPress eine statische HTML Seite erstellt. Diese statische HTML Seite wird an die meisten Besucher deiner Website ausgegeben, wie zum Beispiel an:
Ca. 99% eurer Besucher werden also diese statische HTML Datei übertragen bekommen. Dadurch, dass nur diese eine HTML Datei übertragen und daraufhin im Cache des Nutzers gespeichert wird, verringert sich die Anzahl der zu übertragenden Daten erheblich und somit steigt die Geschwindigkeit mit der die Seite geladen werden kann.
Das Plugin bedient Cache-Dateien auf 3 Arten (nach Geschwindigkeit geordnet):
Hier könnt ihr das Plugin herunterladen: https://de.wordpress.org/plugins/wp-super-cache/
W3 Total Cache ist ebenfalls ein Caching Plugin. Allerdings ist dieses Tool weniger einsteigerfreundlich als WP Super Cache, bietet dafür im großen und ganzen jedoch mehr Funktionen. Für diese wird dann jedoch eine Einarbeitungszeit fällig, je nachdem wie gut man in dem ganzen Thema drin steckt.
Was W3 Total Cache bietet:
Verbessere die Benutzerfreundlichkeit für deine Leser, ohne WordPress, dein Design, deine Plugins oder deine Inhalte zu ändern. Hier gehts zum Download: https://de.wordpress.org/plugins/w3-total-cache/
Nachdem wir nun einige Plugins kennengelernt haben, welche deine Seite als solches schneller macht und somit die Qualität steigert, was sich wiederum gut auf die Bewertung der Seite durch Google bemerkbar macht.
Um das Google Ranking nun auch durch andere Faktoren weiter positiv zu beeinflussen gibt es die sogenannten XML Sitemaps. Diese helfen den Crawlern der Suchmaschine dabei, deine Website besser indexieren zu können in dem die Sitemaps dabei helfen die Struktur der Website für die Crawler leichter verständlich zu machen. Man kann sich so eine Sitemap vorstellen wie ein Inhaltsverzeichnis für deine Website und dies ist in jeder Hinsicht empfehlenswert.
Ein weiterer Vorteil des Plugins ist, dass es für die private als auch die kommerzielle Nutzung kostenlos zur Verfügung steht. Es ist nach der Installation direkt einsatzbereit und es muss nichts weiter getan werden. Doch selbst wenn du deine Sitemap individuell bearbeiten möchtest, kannst du das Plugin im WP-Adminbereich unter "Einstellungen -> XML-Sitemaps" deinen individuellen Ansprüchen anpassen. Hier findet ihr das Tool: https://de.wordpress.org/plugins/google-sitemap-generator/
Simple Yearly Archive ist ein ziemlich ordentliches und einfaches WordPress-Plugin, mit dem du deine Archive in einer Jahresliste anzeigen kannst. Es funktioniert weitgehend wie das übliche WP-Archiv, zeigt aber alle veröffentlichten Beiträge getrennt nach ihrem Erscheinungsjahr an. Es ist ebenfalls möglich, die Ausgabe auf bestimmte Kategorien zu beschränken und vieles mehr.
Dieses Plugin bietet euch neben einer besseren Übersicht ebenfalls mehr Punkte im SEO Ranking. Denn durch die Kategorisierung und Archivierung in einer einfachen Struktur erlaubt es den Crawler euren Content schneller und leichter zu erfassen, was sich positiv auf euer Google-Ranking auswirkt.
Hier gelangt ihr zu dem Plugin: https://de.wordpress.org/plugins/simple-yearly-archive/
Autoptimize macht das Optimieren deiner Website sehr einfach. Es kann zusammenführen, minimieren, Skripte und CSS-Styles cachen. Die "Extra"-Optionen ermöglichen es dir, Google Fonts und Bilder zu optimieren, nicht-zusammengeführtes JavaScript asynchron zu laden, überflüssigen Emoji-Code aus dem WordPress-Core zu entfernen und mehr. Falls dir die Geschwindigkeit wichtig ist, solltest du eines der großartigen Caching-Plugins einsetzen, um Seiten zu cachen. Einige gute Kandidaten dafür werden hier genannt. Das Plugin könnt ihr hier herunterladen: https://de.wordpress.org/plugins/autoptimize/
Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender SEO Faktor sind die sogenannten "Broken Links". Als solche bezeichnet man Links, welche auf nicht mehr vorhandenen Content verweisen. Wurde beispielsweise ein verlinktes Bild vom Webserver gelöscht, so wird dieses nicht weiter in deinem Beitrag angezeigt oder im schlimmsten Fall laufen ganze Seiten/Beiträge auf einen "404-Not Found"-Fehler hinaus.
Um dies zu vermeiden überwacht dieses Tool alle Links innerhalb deines Blogs und prüft regelmäßig ob diese vernünftig Funktionieren. Sollte dem mal nicht so sein, wirst du direkt über das Dashboard benachrichtigt. Sollte das etwas für euch sein, könnt ihr euch das Tool hier herunterladen: https://de.wordpress.org/plugins/broken-link-checker/
Features:
Redirection ist eine einfache Möglichkeit 301-Redirects einzurichten. Klingt im ersten Moment schlimmer als es ist. 301-Redirects sind nichts anderes als die Vermeidung auf 404-Fehlerseiten zu landen. Wird also von deinem Blog eine Seite aufgerufen, die nicht mehr Verfügbar ist, so würde der Besucher normalerweise auf einer 404-Seite landen. Auf diesen steht meistens etwas wie "Oops etwas ist schief gelaufen" oder "Die Seite konnte nicht gefunden werden". Da soetwas immer unschön aussieht und Abzüge in der Google-Note gibt, ermöglicht dieses Tool euch, eine alternativ URL festzulegen, welche aufgerufen wird, falls eine Seite auf einen 404-Fehler laufen würde. Dies kann beispielsweise Ihre Startseite sein.
Hier bekommt ihr das Plugin: https://de.wordpress.org/plugins/redirection/
Ein sehr gutes Tutorial für WordPress SEO findest auch bei callanerd.help. Ein einstündiges Tutorial wie SEO für Wordpress funktioniert.
In unseren FAQs finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Ein SEO Plugin sollte Funktionen beinhalten, welche es ermöglichen die WordPress-Seite durch bestimmte Handgriffe für Suchmaschinen zu optimieren. Das kann durch Ladezeiten optimieren, Title und Meta-Description ändern oder durch zu analysierende Zahlen geschehen.
Logge Dich dafür in Dein WordPress-Backend ein. Klicke in der linken Menüleiste auf Plugins. Unter Installierte Plugins bekommst Du alle bisher installierten angezeigt, egal ob diese aktiviert oder deaktiviert sind. Um ein neues Plugin hinzuzufügen, klicke auf Installieren. Gib in der Suchleiste Plugins durchsuchen ein Stichwort oder den Namen des Plugins ein. In unserem Beispiel kannst Du also direkt nach Monster Insights oder etwa nach Google Analytics suchen. In beiden Fällen würdest Du unser Beispiel-Plugin angezeigt bekommen. Klicke nun auf Jetzt installieren, der Vorgang wird nun automatisch gestartet. Anschließend kann das Plugin aktiviert werden es erscheint dann in der linken Menüleiste.
Es ist natürlich kein Muss. Dennoch, wenn man mit seiner WordPress-Seite gefunden werden möchte, sollte man schon dafür Suchmaschinenoptimierung betreiben. Und das erleichtern die SEO Plugins für WordPress. Sie optimieren automatisch Ladezeiten oder zeigen Möglichkeiten, wie man an welcher Stelle, etwas ändern kann, um gut in den Suchmaschinen gefunden werden.
Hier die geläufigsten und meist wichtigsten Zahlen: