Bei vielen Betriebssystemen - etwa Linux oder iOS/Mac OS X - gibt es ein sogenanntes Cron-System (auch als Cron-Daemon bezeichnet). Cron steht dabei für "command run on notice". Die Abkürzung spielt auf "Chronos", den altgriechischen Gott der Zeit an. Der Cron-Daemon läuft im Hintergrund des Systems und gibt zeitliche Impulse, so dass zu festgelegten Zeiten automatisierte Aufgaben (jobs) ausgeführt werden. Bei CronJobs handelt es sich also um möglichst ressourcenschonend automatisiert ausgeführte, wiederkehrende Aufgaben.
Cronjobs erklärt in 2:03
Wann sind CronJobs sinnvoll?
CronJobs sind immer dann empfehlenswert, wenn es darum geht, zeitaufwendige Verwaltungs- und Auswertungsaufgaben auf einem Server automatisiert ablaufen zu lassen. CronJobs arbeiten mit Skripten und teilweise auch mit Content Management Systemen zusammen. Dadurch sind die Anwendungsmöglichkeiten vielfältig. Per CronJobs lassen sich zum Beispiel:
Datenbanken bereinigen
Backups speichern
Besucherstatistiken für einen Webserver anlegen
Newsletter versenden
CronJobs sollten möglichst zu Zeiten, in denen wenige Besucher auf der Webseite sind, aktiv werden. Denn Cronjobs benötigen Ressourcen, die den Server belasten und die Ladezeiten beeinflussen können.
Wie werden CronJobs eingerichtet?
Wer CronJobs nutzen möchte, braucht dafür entweder einen eigenen Server (dedicated server) plus einen CronJob-Anbieter oder ein Webhosting-Paket, das CronJobs enthält. Bei checkdomain etwa sind ab dem Webhosting-Paket Start Plus 4.0 50 CronJobs inklusive.
Wie viele CronJobs benötigt werden, hängt vom jeweiligen Projekt ab. Neben der Anzahl der CronJobs sollte auch auf die enthaltenen Features geachtet werden, wie etwa ein Passwortschutz oder die Benachrichtigung im Falle einer Störung.