- Domain Definition
- Aufbau einer Domain
- Was ist eine Top Level Domain (TLD)?
- Was ist eine Second Level Domain (SLD)?
- Was ist eine Subdomain (Third Level Domain)?
- Wie kann ich eine Domain nutzen?
- Tipps für den perfekten Domainnamen
- Besonderheiten bei der Verwendung von Umlauten und Bindestrichen in Domainnamen
- Wie kann ich eine Domain registrieren?
Domain Definition
Eine Domain ist ein eindeutiger Name für eine Internetadresse. Jeder Internetauftritt ist durch eine IP-Adresse erreichbar, ein durch Punkte getrennter Zahlencode. Damit sich die Internetuser diesen Zahlencode nicht merken müssen, gibt es Domains.
Wenn du zum Beispiel Google aufrufen möchtest, müsstet du 142.250.185.227 eingeben, oder wenn du 46.243.91.2 eingibst, dann kommst du auf die Website von checkdomain.
Alle Domains und IP-Adressen sind ein Teil des Domain Name System, das mit DNS abgekürzt wird. Dabei hat der Nameserver hat eine zentrale Bedeutung für die Auflösung von Domains in IP-Adressen. Er fungiert als Vermittler zwischen einem Webbrowser oder anderer Software, die eine Domain aufruft, und dem Server, auf dem die Website gehostet wird.
Wenn ein Benutzer eine Domain eingibt, sendet der Browser eine Anfrage an den zuständigen Nameserver, der dann die IP-Adresse des Servers zurückgibt, auf dem die angeforderte Website gehostet wird. Ohne den Nameserver wäre es für einen Webbrowser nicht möglich, eine Domain in eine IP-Adresse zu übersetzen und eine Verbindung zu dem entsprechenden Server herzustellen.
Daher ist der Nameserver ein zentraler Bestandteil des Domain Name Systems (DNS) und spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Erreichbarkeit von Websites im Internet.
Aufbau einer Domain
Eine Domain besteht aus mehreren Teilen und wird von rechts nach links gelesen. Der Aufbau einer Domain folgt einer hierarchischen Struktur, bestehend aus den Elementen:
- Top Level Domain (TLD)
- Second Level Domain (SLD)
- Third Level Domain / Subdomain
Zur vollständigen Identifikation einer Domain wird oft der Fully Qualified Domain Name (FQDN) verwendet, der alle hierarchischen Ebenen in umgekehrter Reihenfolge enthält, beginnend mit der Subdomain und endend mit der TLD, z.B. subdomain.example.com.
Der FQDN ist der vollständige Domainname eines bestimmten Computersystems in einem Netzwerk. Der FQDN wird verwendet, um eindeutig einen Computer oder ein Netzwerkgerät im Internet oder einem internen Netzwerk zu identifizieren. Es ist wichtig, dass der FQDN eindeutig ist, da es sonst zu Konflikten bei der Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen kommen kann.
Der FQDN wird von einem Nameserver aufgelöst, der die Hierarchie der Domains kennt und die IP-Adresse des Root-Servers verwendet, um die korrekte IP-Adresse der gesuchten Domain zurückzugeben. Der Root-Server ist dabei der Ausgangspunkt der DNS-Hierarchie und enthält Informationen zu den Top-Level-Domains (TLDs) und deren Nameservern.
Was ist eine Top Level Domain (TLD)?
Die Top Level Domain (TLD) ist der Teil einer Internetadresse, der sich am Ende der Domain, hinter dem letzten Punkt der Webadresse, befindet und die höchste Ebene der Domainhierarchie darstellt.
Es gibt verschiedene Arten von TLDs, wie zum Beispiel generische TLDs (gTLD) wie, länderspezifische TLDs (ccTLD) wie .de, .at, .ch und die neuen Domainendungen wie .club oder .blog.
gTLDs: Generische TLDs
Generische Top-Level-Domains (gTLDs) umfassen Domain-Endungen mit drei oder mehr Buchstaben, die von jedem registriert werden können. Sie stellen die Mehrheit aller Domains dar. Bekannte Beispiele sind .com, .net, .org und viele mehr. In den letzten Jahren sind die New gTLDs, wie .club, .blog oder .shop entstanden. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten, dem Nutzer direkt zu zeigen, worum es sich bei der Domain handelt und was er auf der Webseite erwarten kann.
ccTLDs: Country Code TLDs
Country Code Top-Level-Domains (ccTLDs) sind Domain-Endungen, die aus zwei Buchstaben bestehen und bestimmten Ländern oder Gebieten zugeordnet sind. Sicher kennst du .de für Deutschland, .at für Österreich oder .ch für die Schweiz. Die ccTLDs werden von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) verwaltet.
Jede Top-Level-Domain wird von einer Vergabestelle verwaltet. Für die .de-Domain ist es beispielsweise die Denic, für die .com ist es Versign und für die .at-Domain die nic.at.
Da es für Endkunden oft sehr schwierig ist bei den Vergabestellen wie beispielsweise der Denic Domains zu registrieren, übernehmen Registrare die technische Abwicklung, wie zum Beispiel checkdomain. Registrare sind mit allen Vergabestellen verknüpft und du hast für alle Domains einen zentralen Vertragspartner und Ansprechpartner in Sachen Support, wenn etwas nicht ganz rund läuft.
Was ist eine Second Level Domain (SLD)?
Eine Second-Level-Domain (SLD) ist der Teil einer Domain, der direkt vor der Top-Level-Domain (TLD) steht und die zweithöchste Ebene der Domainhierarchie bildet. Dies ist der der Name der Website, wie zum Beispiel „google“, facebook“, „youtube“ oder „easyname“. In unserem Fall ist das „checkdomain“.
Die SLD ist der Teil der Domäne, der von Nutzern ausgewählt werden kann und normalerweise den Namen oder den Zweck der Website widerspiegelt. Die SLD muss einzigartig sein, damit sie von anderen Websites unterschieden werden kann.
Was ist eine Subdomain (Third Level Domain)?
Weiter links befindet sich die sogenannte Third-Level-Domain, besser bekannt als Subdomain. Die Subdomain kann verwendet werden, um spezifische Inhalte oder Funktionen einer Webseite zu kennzeichnen. Die Third-Level-Domain ist optional. Zum Beispiel kann ein Unternehmen eine Subdomain für ihren Online-Shop erstellen, wie shop.beispiel.de oder auch als Subdomain für Sprachen, wie z.B. „de“, „en“ oder „fr“. Über die Subdomain „www“ wird immer der Webserver aufgerufen.
Wie kann ich eine Domain nutzen?
Die Domain ist das Aushängeschild deiner Website, die Adresse, mit der die Nutzer zu deiner Website finden. Abgesehen davon gibt es noch andere Möglichkeiten eine Domäne zu verwenden, wir stellen dir hier einige vor.
Mit Webhosting verbinden
Du kannst deine Domain immer mit einem Webhosting verbinden. In deinem Webhosting steht dir Speicherplatz zur Verfügung, um Dateien für deine Website zu hinterlegen, ein Content-Management-System wie zum Beispiel WordPress zu installieren oder ähnliches.
Für professionelle E-Mail-Adressen verwenden
Wenn du eine Domain gebucht hast, hast du die Möglichkeit eine E-Mail-Adresse mit dieser Domain zu erstellen. Wenn du zum Beispiel die Domain „ichundmeinedomain.de“ besitzt, könntest du eine E-Mail-Adresse wie info@ichundmeinedomain.de, kontakt@ichundmeinedomain.de oder deinen Vornamen und dann @ichundmeinedomain.de erstellen.
Mit einer seriösen E-Mail-Adresse mit einer eigenen Domain zeigst du dem Empfänger deiner E-Mail, dass dir eine professionelle E-Mail-Kommunikation wichtig ist.
Domains für besondere Anlässe und Zwecke verwenden
Es gibt viele verschiedene neue Domainendungen, die du verwenden kannst, beispielsweise für besondere Anlässe. Veranstaltest du mit deinem Unternehmen viele Events, ist es sinnvoll den Domainnamen mit der Endung .events zu verwenden und dort die Events zu bewerben.
Du kannst die Domainendung .social verwenden, um all deine Social-Media-Accounts aufzulisten und zu verlinken. Veranstaltest du regelmäßig Livestreams, so eignen sich vielleicht Domainendungen wie .stream oder .live.
Domains für deine Marke sichern
Eine Domain kann dazu verwendet werden, die Markenidentität aufzubauen und zu schützen, indem sie den Namen der Marke oder des Unternehmens enthält und sicherstellt, dass niemand anderes die Domain besitzt. Durch die Registrierung verschiedener Domain-Endungen und Varianten deines Markennamens kannst du sicherstellen, dass niemand anderes diese Domains registriert und missbraucht, um deine Marke zu schädigen oder deinen Ruf zu beeinträchtigen.
Tipps für den perfekten Domainnamen
Es gibt keine genaue Definition oder Vorschrift für den perfekten Domainnamen, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Zweck der Domain, der Zielgruppe, der Branche und der Verfügbarkeit. Einige Tipps zur Wahl eines guten Domainnamens sind jedoch:
- Kürze: Ein kurzer Domainname ist einfacher zu merken und zu tippen.
- Einfachheit: Ein einfacher Domainname ist leichter zu verstehen und zu merken.
- Relevanz: Der Domainname sollte zur Website oder zum Inhalt passen.
- Keywords: Es kann hilfreich sein, relevante Keywords in den Domainnamen aufzunehmen, um bei Suchanfragen besser gefunden zu werden.
- Verfügbarkeit: Der Domainname sollte verfügbar sein, um Verwechslungen oder Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Letztendlich hängt die Wahl des perfekten Domainnamens von individuellen Faktoren und Präferenzen ab, und es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um verschiedene Optionen zu prüfen und abzuwägen.
Besonderheiten bei der Verwendung von Umlauten und Bindestrichen in Domainnamen
Umlautdomains sind Domainnamen, die Umlaute wie ä, ö oder ü enthalten. Früher waren solche Domainnamen aufgrund technischer Einschränkungen nicht erlaubt, da sie in der DNS-Struktur nicht dargestellt werden konnten. Mit der Einführung von IDN (Internationalized Domain Names) wurde es jedoch möglich, Umlautdomains zu registrieren und zu verwenden. Umlautdomains sind insbesondere für deutschsprachige Websites nützlich, da sie eine einfachere und natürlichere Schreibweise ermöglichen.
Domains mit Bindestrichen sind Domainnamen, die Bindestriche enthalten, um Wörter oder Wortgruppen voneinander zu trennen. Zum Beispiel kann ein Domainname wie "beste-webseite.de" verwendet werden, um den Begriff "beste Webseite" darzustellen. Domains mit Bindestrichen können aus SEO-Sicht vorteilhaft sein, da sie es Suchmaschinen ermöglichen, die einzelnen Wörter im Domainnamen besser zu erkennen und zu indizieren. Allerdings können zu viele Bindestriche im Domainnamen auch verwirrend oder schwierig zu merken sein. Es ist daher wichtig, eine sinnvolle Balance zwischen der Verwendung von Bindestrichen und der Lesbarkeit des Domainnamens zu finden.
Wie kann ich eine Domain registrieren?
Um deine Domain mit einer IP-Adresse zu verbinden und im Internet sichtbar zu machen, musst du sie registrieren oder anmelden. Als zukünftiger Domain-Inhaber kannst du eine Domain bei einem Registrar, wie beispielsweise checkdomain registrieren lassen. Der Domain-Anbieter meldet dann deine Domain im DNS an und verwaltet sie.
Die Schritte einer Domainregistrierung:
- Überlege dir einige Domain-Namen, die für deine Website in Frage kommen könnten. Worauf es bei der Wahl des richtigen Domainnamens ankommt, haben wir dir in einem Blogbeitrag genauer erklärt.
- Nutze den Domaincheck um zu überprüfen, welche deiner Domain-Ideen noch verfügbar sind. Gib einfach deinen gewünschten Domainnamen in unserer Domainsuche ein und lass dich von den Vorschlägen inspirieren. checkdomain bietet dir eine Auswahl von über 1.000 Top-Level-Domains.
- Verbinde die Domain mit deiner Website, deinem Hosting-Paket oder erstelle dir eine professionelle E-Mail-Adresse.