MySQL ist ein quelloffenes SQL-Datenbank-Managementsystem und die Grundlage für dynamische Webseiten. Im Klartext bedeutet das: Ohne MySQL würde es weder Blogs noch Bildergalerien oder Online-Shops geben. Für die Nutzung von Wordpress etwa ist eine MySQL-Datenbank eine Grundvoraussetzung.
Die Open Source-Software MySQL wurde 1994 vom schwedischen Unternehmen MySQL AB entwickelt. Es ist plattformunabhängig und universell einsetzbar – nicht zuletzt deshalb hat sich dieses Software sehr schnell weit verbreitet.
Der Name setzt sich aus My (so heißt eine der Töchter eines MySQL-Ab-Mitgründers) und dem Kürzel SQL zusammen. SQL steht für ‚Structured Query Language‘ (strukturierte Abfragesprache) und ist die gebräuchlichste standardisierte Sprache für den Zugriff auf Datenbanken.
Wie funktioniert MySQL?
MySQL verwaltet, zeigt, speichert und ändert Daten in Tabellen – die klassische Aufgabe eines Datenbank-Managementsystems (DBS). Es funktioniert dabei als Client-Server-System: Die jeweilige Datenbank ist der Server. Die Software auf der Client-Seite schickt Befehle an die Datenbank. Die Datenbank übersetzt die Befehle in ausführbaren Code, führt die Befehle aus und sendet die Informationen darüber an den Client.
Was zeichnet MySQL aus?
MySQL gilt als das beliebteste DBS weltweit. Die Gründe dafür: Es ist schnell, stabil und nutzerfreundlich. Unter anderem bietet es Multiuser- und Multithread-Fähigkeit, ein leicht zu verwaltendes Berechtigungskonzept und eine optimale Performance auch bei großem Traffic-Aufkommen. Dazu kommt die hohe Flexibilität: MySQL kann auf mehr als 20 verschiedenen Plattformen angewendet werden, darunter Linux, Windows und Mac OS.
In Webhosting-Paketen finden sich MySQL-Datenbanken meist nicht nur einzeln, sondern in mehrfacher Ausführung. 5 oder sogar 125 x MySQL ist kein überflüssiger Luxus, sondern bietet Nutzern mehr Möglichkeiten für ihre Webprojekte und bedeutet gleichzeitig auch mehr Sicherheit.