Was tut sich aktuell rund um die neuen Domainendungen? Und was ist sonst in der Domainszene passiert? Zum Start in den Mai bekommt Ihr von uns wieder den kompakten Überblick über alle News!
Inhaltsverzeichnis:
- Von .apartments über .sale zum .video: Diese nTLD kommen im Mai
- Neue Wohnung gesucht? .apartments finden zu .sale-Tarifen
- Schnell gesichert: Der checkdomain-Weg zur neuen Wunschdomain
- Noch mehr Sonne: Sunrise-Starts im Mai
- „freedom of choice“: Werbekampagne für neue Domainendung gestartet
- „Räuberische Gebühren“: Ärger über .sucks wächst
- nTLD .gmbh hat einen Betreiber gefunden
Von .apartments über .sale zum .video: Diese nTLD kommen im Mai
Die Zahl der Domainstarts im Mai ist zwar nicht groß, dafür sind die kommenden Endungen ausgesprochen attraktiv: Zu den neuen Top Level Domains (nTLD) des Monats gehören unter anderem .sale, .video und .design. Alle drei sind international verständlich, haben im Online-Bereich eine hohe Relevanz und werden voraussichtlich dementsprechend stark nachgefragt sein.
Die Starttermine im Überblick
Am 6. Mai starten
Am 12. Mai startet die
Am 20. Mai starten
Am 27. Mai startet die
Neue Wohnung gesucht? .apartments finden zu .sale-Tarifen
Die Preise für die neuen Domainendungen im Mai bewegen sich im üblichen Rahmen: Für eine .video-Domain müsst Ihr monatlich 3,00 Euro bezahlen. Die .sale-Domain kommt auf 3,83 Euro im Monat und .design sowie .apartments kosten je 4,75 Euro. Mehr Informationen zu den Registrierungsbedigungen sowie die Preise für alle weiteren neuen Domainendungen findet Ihr auf unserer Webseite im Bereich neue Domainendungen .
Schnell gesichert: Der checkdomain-Weg zur neuen Wunschdomain
Wie eigentlich immer bei checkdomain machen wir es Euch auch bei den neuen Top Level Domains so einfach wie möglich:
Schritt 1: Ab zum Domaincheck! Hier könnt Ihr sehen, ob Eure Wunschdomain noch frei ist oder ob leider jemand anderes schneller war. Tipp: Bei den nTLDs kommt es häufiger vor, dass die Anbieter bestimmte Domains noch zurückbehalten. Wir informieren Euch hier im Blog darüber, wenn sich in solchen Fällen etwas neues tut. Außerdem schadet es natürlich nicht, den Domaincheck regelmäßig zu wiederholen.
Schritt 2: Eure Wunschdomain ist noch frei? Super, dann steht einer Registrierung nichts mehr im Weg. Alle Domains mit neuer Endung, die schon in die allgemeine Registrierung gestartet sind, können Ihr Euch sofort sichern. Gebt bitte dafür einfach in den entsprechenden Formularen alle benötigten Informationen ein – das checkdomain-Team kümmert sich dann umgehend um die Registrierung.
Schritt 3: Startet die angepeilte Domainendung erst in einigen Tagen oder Wochen, ist lediglich eine unverbindliche und kostenlose Vorbestellung möglich. Das checkdomain-Team gibt Euch sofort Bescheid, sobald wir von der jeweiligen Vergabestelle Informationen zu den Preisen und den genauen Registrierungsbedingungen bekommen.Eure Aufgabe ist es dann, Euch möglichst schnell bei uns zu melden und uns mitzuteilen, ob Ihr Eure Vorbestellung in eine verbindliche Registrierung umwandeln möchtet. Hören wir nichts von Euch, verfällt Eure Reservierung und die Domain kann von anderen Nutzern registriert werden.
Noch mehr Sonne: Sunrise-Starts im Mai
Vor der allgemeinen Registrierung läuft über einen Zeitraum von vier bis acht Wochen die sogenannten Sunrise-Phase. Während dieses „Sonnenaufgangs“ haben exklusiv im Trademark Clearinghouse (TMCH) registrierte Nutzer das Recht, sich Domains zu sichern. Hintergrund für diesen gestaffelten Registrierungsstart ist der Versuch, Unternehmen und Marken besser vor Domain-Grabbern zu schützen – also Menschen, die gezielt Domains besetzen und versuchen, diese zu hohen Preisen an Unternehmen oder auch Prominente weiterzuverkaufen.
Für den Mai sind von Seiten des TMCH bisher diese Sunrise-Starts angekündigt:
- .cafe-Domain
- .express-Domain (beide 5. Mai)
- .site-Domain (7. Mai)
- .markets-Domain
- .bank-Domain (beide 18. Mai)
Einen vollständigen Überblick über alle bestätigten Sunrise-Starts bietet das TMCH in seinem Launch-Kalender.
„freedom of choice“: Werbekampagne für neue Domainendung gestartet
nTLDs – was ist das? Diese Frage stellen sich noch immer sehr viele Nutzer. Der Start für die neuen Domainendungen ist wesentlich schwieriger, als die meistens Experten geschätzt haben. Gut ein Jahr nach dem Start der allgemeinen Registrierung sind aktuell 4,7 Millionen Domains mit einer neuen Endung registriert – bei 550 neuen Domainendungen. Zum Vergleich: Insgesamt sind weltweit knapp 300 Millionen Domains registriert. Höchste Zeit also, für mehr Bekanntheit der neuen Endungen zu sorgen, haben sich offenbar die Verantwortlichen bei Donuts – einem der größten nTLD-Betreiber – gedacht und eine schmissige Werbekampagne unter dem Motto „freedom of choice – welcome to the not com revolution“ gestartet.
Die Marketing-Aktion läuft derzeit nur in den USA. Ziel von Donuts ist es, mehr Aufmerksamkeit auf die neuen Endungen zu lenken und bei den Nutzern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es nicht nur die Endung .com gibt.
„Räuberische Gebühren“: Ärger über .sucks wächst
Ein „central town square“, der 7 Tage die Woche, 24 Stunden täglich zugänglich ist und auf dem sich die Verbraucher mal richtig Luft machen können: Diese Idee steckt laut dem Betreiber Vox Populi Registry Inc. hinter der neuen Domainendung .sucks. Auch ohne .sucks – das noch bis zum 29. Mai in der Sunrise-Phase ist – ist das Netz längst der wichtigste Ort, an dem Kunden ihre Kritik und ihre Wut über über Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen loswerden. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen ein großes Interesse daran haben, sich für sie relevante .sucks-Domains zu sichern und so kontrollieren zu können.
Die Schadensabwehr kostet allerdings ab knapp 2500 US-Dollar jährlich. Sprich: Vox Populi Registry langt ordentlich hin. Zu ordentlich, wie man jetzt selbst bei der Internetverwaltung ICANN befand und den Stop der Einführung der ohnehin umstrittenen Endung forderte: Moniert wurden unter anderem die „unglaublich hohen Gebühren“. Diese würden Markeninhaber davon abhalten, via Trademark Clearinghouse ihre Rechte zu schützen. Kosten, die 250 mal höher liegen als bei einer Registrierung in der Live-Phase wurden als räuberisches Preismodell bezeichnet. Dazu kämen noch die sogenannten Sunrise-Premium-Domains: Besonders attraktive Domains will Vox Populi auch nach Beginn der offiziellen Registrierung nur zum deutlich erhöhten Satz vergeben. Der Betreiber nutze hier seine Machtposition gegenüber den Markeninhabern aus – und das müsse die ICANN verhindern.
Die Rechtsabteilung der ICANN hat den schwarzen Peter erstmal an die Behörden weitergeleitet. Unter anderem sollen jetzt die zuständigen Verbraucherschützer in Kanada überprüfen, ob ein Rechtsverstoß vorliegt. Sollte das der Fall sein, könnte die ICANN Konsequenzen ergreifen. Die Internetverwalter haben um eine rasche Prüfung gebeten – und wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden darüber, wie es mit .sucks weitergeht.