Die besten E-Mail-Anbieter 2025 im Vergleich: Sicher, schnell und zuverlässig

Kaum zu glauben, aber jeden Tag werden weltweit rund 300 Milliarden E-Mails versendet. Trotz der Vielzahl moderner Kommunikationskanäle wie Messenger-Dienste, soziale Netzwerke oder Videocalls bleibt die E-Mail im Geschäftsalltag unverzichtbar.

Dieser anhaltende Erfolg spiegelt sich auch in der großen Auswahl an Freemail-Anbietern wider. Besonders für Privatnutzer sind diese Dienste attraktiv – nicht zuletzt, weil sie kostenlos sind. Wer jedoch professioneller auftreten möchte, etwa im beruflichen Kontext oder als Selbstständige:r, sollte über eine eigene E-Mail Domain nachdenken.

Du möchtest wissen, welcher Anbieter dir am meisten Speicherplatz bietet, wer in Sachen Sicherheit überzeugt und welche zusätzlichen Funktionen dich erwarten? Dann bist du hier genau richtig.

Vergleich der wichtigsten Daten

checkdomain Mail

checkdomain bietet einen sicheren und benutzerfreundlichen E-Mail-Service, der speziell darauf ausgelegt ist, die Sicherheit und Sauberkeit deines Postfachs zu gewährleisten. Mit fortschrittlichen Filtertechnologien blockiert dogado täglich über 1,14 Millionen Spam- und Virenmails, um Nutzer vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Dies gewährleistet eine sichere E-Mail-Kommunikation und hält unerwünschte Inhalte effektiv fern.

Zudem erleichtert checkdomain den Zugriff auf E-Mails durch einen modernen Webmailer, der auch mobil optimiert ist. So können Nutzer bequem von überall auf ihre E-Mails zugreifen und bleiben stets verbunden. checkdomain steht auch bei der Einrichtung des E-Mail-Dienstes zur Seite, um Nutzern einen reibungslosen Start und eine effiziente Verwaltung ihrer elektronischen Kommunikation zu ermöglichen.

Aktuell bietet checkdomain ein Speichervolumen von 5GB im Mail M Tarif und 10GB im Mail L Tarif. Auch die maximale Dateigröße für Anhänge, die bei 100 MB liegt, ist weit über dem der anderen Anbieter. 

checkdomain bietet einige Vorteile, die den E-Mail-Dienst besonders machen. Ein großer Pluspunkt: Es gibt keine Werbung im Posteingang. Das sorgt für eine angenehm ruhige und übersichtliche Nutzung – ganz ohne Ablenkung.

Auch praktisch: Du kannst Dateien mit bis zu 100 MB verschicken. Das ist deutlich mehr als bei vielen anderen Anbietern und ideal, wenn du öfter größere Anhänge versendest.

Ein weiterer Vorteil: Die Server von checkdomain stehen in Deutschland. Das heißt, deine Daten sind durch das strenge deutsche Datenschutzgesetz besonders gut geschützt.

Außerdem kannst du deine eigene Domain für deine E-Mail-Adresse nutzen – das wirkt professionell und ist vor allem für Unternehmen oder anspruchsvolle Nutzer interessant.

GMAIL von Google

Als Google im Jahr 2004 Gmail gestartet hat, war das ein echter Umbruch für die Freemail-Welt. Zum ersten Mal bekamen Nutzer 1 GB Speicherplatz für ihre E-Mails – das war damals riesig und setzte andere Anbieter unter Druck. Seitdem überbieten sich viele Freemail-Dienste mit immer größeren Postfächern und haben zusätzlich Cloud-Speicher in ihre Angebote aufgenommen.

Heute stellt Google insgesamt 15 GB Speicherplatz zur Verfügung, den sich Gmail, Google Drive und Google Fotos gemeinsam teilen. Auch die maximale Größe für E-Mail-Anhänge ist mit 25 MB recht großzügig. Wer noch größere Dateien verschicken möchte, kann einfach einen Link zu Google Drive einfügen.

Gmail hat seit seiner Einführung 2004 die E-Mail-Welt stark verändert. Die Oberfläche erinnert an klassische E-Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird, obwohl sie im Browser läuft – das macht die Bedienung besonders angenehm. Heute lässt sich das Design sogar individuell anpassen, z. B. mit eigenen Hintergrundbildern oder durch das Verändern der Ansicht.

Ein großer Pluspunkt von Gmail ist die enge Verzahnung mit anderen Google-Diensten. Besonders Google Meet ist direkt integriert: Du kannst in Gmail chatten oder mit bis zu 100 Personen Videokonferenzen führen – egal ob am PC oder mit dem Smartphone. Gmail gibt es natürlich auch als App für Android und iOS. Außerdem kannst du dein Postfach per POP3 oder IMAP mit anderen E-Mail-Programmen verbinden.

Datenschutz: ein Schwachpunkt

Beim Thema Datenschutz steht Gmail allerdings in der Kritik. Datenschützer bemängeln, dass Google E-Mails nach bestimmten Begriffen durchsucht – einerseits, um Spam zu erkennen, andererseits, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Auch Verbraucherschützer in Deutschland werfen Google Verstöße gegen deutsche Datenschutzregeln vor.

Positiv: Die Verbindung zwischen deinem Browser und den Gmail-Servern ist durch SSL/TLS verschlüsselt – das schützt deine Daten beim Versand. Aber: Eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es nicht. Der Inhalt deiner E-Mails wird also nicht zusätzlich geschützt – das ist allerdings bei vielen Freemail-Anbietern ähnlich.

Praktische Funktionen im Alltag

Gmail bietet viele nützliche Funktionen:
– E-Mails lassen sich mit einem Ablaufdatum versehen, nach dem sie automatisch gelöscht werden.
– Nachrichten können automatisch in Kategorien wie "Soziale Netzwerke" oder "Werbung" einsortiert werden.
– Der Speicherplatz von 15 GB ist großzügig – und lässt sich bei Bedarf kostenpflichtig erweitern.
– Archivierte E-Mails sind jederzeit über die starke Suchfunktion auffindbar.
– Der Spamfilter ist sehr zuverlässig und blockiert viele unerwünschte E-Mails. Du kannst auch gezielt Absender oder Themen blockieren.

Einschränkungen

Ein Nachteil: Gmail erlaubt keine Nutzung mit eigener Domain – dafür brauchst du einen anderen Anbieter oder Google Workspace. Außerdem ist ein Google-Konto zwingend erforderlich, was nicht jeder möchte.

Fazit

Trotz einiger Kritikpunkte bleibt Gmail einer der beliebtesten E-Mail-Dienste weltweit – vor allem wegen der einfachen Bedienung, dem großen Funktionsumfang und der engen Anbindung an andere Google-Dienste.

Vor- und Nachteile von Googles Gmail

GMX – Der größte deutsche Freemail-Anbieter

GMX gehört zu den beliebtesten E-Mail-Diensten in Deutschland. Im Jahr 2020 nutzten mehr als ein Viertel der deutschen Internetnutzer diesen Anbieter.

Als Mitbegründer der Initiative „E-Mail Made in Germany“ setzt GMX auf besonders hohe Sicherheitsstandards. Dazu gehören Server-Standorte ausschließlich in Deutschland sowie eine Datenverarbeitung nach den strengen deutschen Datenschutzregeln.

Alle E-Mails werden verschlüsselt übertragen – sowohl vom Nutzer zum GMX-Server (per SSL/TLS) als auch zwischen den Servern innerhalb der Initiative. Für zusätzlichen Schutz bietet GMX eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Dabei wird neben dem Passwort ein einmaliger Code per App abgefragt – das macht das Konto deutlich sicherer.

Speicher & Funktionen bei GMX

Standardmäßig bekommst du bei GMX 1 GB Speicherplatz für dein E-Mail-Postfach. Wenn du den kostenlosen GMX MailCheck aktivierst, kommen nochmal 500 MB dazu – insgesamt also 1,5 GB gratis.

Anhänge dürfen bis zu 20 MB groß sein. Zusätzlich bietet GMX einen Cloud-Speicher mit 2 GB, der durch die Installation von GMX-Apps sogar kostenlos auf bis zu 8 GB erweitert werden kann. Auch hier gelten die deutschen Datenschutzregeln, sodass deine Daten sicher gespeichert werden.

Praktisch für unterwegs:
Mit den kostenlosen Apps für Android und iOS hast du deine E-Mails und Ordner jederzeit griffbereit. Ein Spam-Filter sorgt dafür, dass unerwünschte Nachrichten aussortiert werden.

Design & Bedienung:
Die Benutzeroberfläche ist klassisch in Blau gehalten, lässt sich aber anpassen – du kannst alternative Designs auswählen und speichern. Die Navigation erfolgt über eine Leiste oben (z. B. für E-Mails, Cloud, Kalender, Adressbuch) und eine seitliche Leiste links. Dort findest du auch Werbung und Links zu weiteren GMX-Angeboten – über diese finanziert sich der Dienst.

Sicherheit:
GMX ermöglicht die Verschlüsselung von E-Mails und bietet Desktop-Benachrichtigungen, wenn neue Nachrichten eingehen.

Vor- und Nachteile von GMX

WEB.DE – Sicherer Freemail-Anbieter aus Deutschland

WEB.DE ist nach GMX der zweitgrößte Freemail-Dienst in Deutschland. Etwa 24 % der deutschen Nutzer verwenden diesen Anbieter – damit liegt er nur knapp hinter GMX. Beide Dienste gehören zum gleichen Konzern (United Internet), was man auch am ähnlichen Design der Benutzeroberfläche erkennt.

Speicher & Dateianhänge
WEB.DE stellt dir 1 GB Speicher für dein E-Mail-Postfach zur Verfügung. Zusätzlich gibt es 2 GB Cloud-Speicher, etwa für Fotos, Dokumente oder Videos. Durch die Installation bestimmter Apps lässt sich der Cloud-Speicher auf bis zu 8 GB kostenlos erweitern. E-Mail-Anhänge dürfen bis zu 20 MB groß sein.

Apps & Synchronisierung
Es gibt kostenlose Apps für Android und iOS, mit denen du unterwegs bequem auf deine E-Mails zugreifen kannst. Dank IMAP-Unterstützung lassen sich deine E-Mails auf mehreren Geräten synchron halten – ob Smartphone, Tablet oder PC.

Datenschutz & Sicherheit
WEB.DE ist – genau wie GMX – Mitgründer der Initiative „E-Mail Made in Germany“ und legt großen Wert auf Datenschutz.
– Alle Daten werden in deutschen Rechenzentren gespeichert und verarbeitet.
– Mails und Cloud-Dateien werden sicher übertragen (SSL/TLS).
– Ein integrierter Viren- und Spam-Schutz sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Weitere Funktionen & Einschränkungen bei WEB.DE

Stärken:
WEB.DE bietet eine umfangreiche Filterfunktion, mit der du deinen Posteingang gut im Griff hast. Unerwünschte Werbung oder Spam werden zuverlässig aussortiert, und du kannst E-Mails automatisch nach bestimmten Regeln in passende Ordner verschieben lassen – das spart Zeit und sorgt für Ordnung.

Praktisch: Neben E-Mails kannst du über WEB.DE auch Faxe versenden und empfangen. Dafür ist allerdings ein kostenpflichtiges Zusatzpaket nötig.

Schwächen:
Die kostenlose Version von WEB.DE ist stark werbefinanziert. Werbung erscheint nicht nur auf der Webseite, sondern teilweise auch in den E-Mails selbst. Wer das störend findet, kann auf eine werbefreie Variante umsteigen – diese ist allerdings kostenpflichtig.

Auch beim Kundenservice gibt es Einschränkungen:
– Keine telefonische Hotline
– Nur ein Kontaktformular verfügbar
– Längere Antwortzeiten bei Anfragen sind möglich

Vor- und Nachteile von WEB.DE

Yahoo Mail – Riesiger Speicher, viele Funktionen

Viel Platz für E-Mails:
Yahoo Mail bietet mit 1.000 GB (1 TB) Speicherplatz so viel wie kaum ein anderer Anbieter. E-Mails zu löschen ist dadurch fast überflüssig. Einen eigenen Cloud-Speicher gibt es zwar nicht, aber du kannst externe Dienste wie Dropbox oder Google Drive anbinden – allerdings nur mit einem separaten Konto.

Werbefrei mit Yahoo Mail Pro:
Mit Yahoo Mail Pro gibt es eine kostenpflichtige Version ohne Werbung und mit bevorzugtem Kundensupport.

Viele Anpassungsmöglichkeiten:
Du kannst das Layout, die Sortierung, die Vorschau und das Design deines Posteingangs nach deinen Wünschen anpassen.

Weitere Funktionen:
– Apps für Android und iOS
– Unterstützung für POP3 und IMAP
– Messenger-Funktion
– Spam-Filter, der laut Yahoo täglich über 15 Milliarden Spam-Mails erkennt und blockiert
– Wegwerfadressen, die sich einfach anlegen und bei Bedarf wieder löschen lassen – praktisch für Newsletter oder Onlineshops

Datenschutz:
Wie bei Gmail gibt es auch bei Yahoo Mail Einschränkungen beim Datenschutz. Zwar ist die Übertragung per SSL/TLS verschlüsselt, aber eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Inhalte findet nicht statt.

Vor- und Nachteile von Yahoo Mail

Outlook.com – Microsofts moderner Freemail-Dienst

Früher war Outlook vor allem als E-Mail-Programm bekannt – ein fester Bestandteil von Microsoft Office bzw. Microsoft 365. Seit 2013 ersetzt der Webmail-Dienst Outlook.com das frühere Angebot Hotmail und richtet sich gezielt an Nutzer von Freemail-Diensten wie Gmail oder Yahoo Mail.

Starke Integration ins Microsoft-Universum:
Ein großer Vorteil von Outlook.com ist die nahtlose Verbindung zu anderen Microsoft-Diensten. Mit einem Outlook-Konto erhältst du gleichzeitig Zugriff auf:
– OneDrive (Cloud-Speicher)
– Office Online (Word, Excel & Co. im Browser)
– OneNote (digitale Notizen)

Benutzerfreundlich & gut für den Arbeitsalltag:
Die Oberfläche von Outlook.com ist übersichtlich, modern und vielen Nutzern durch Office bereits vertraut. Besonders in Kombination mit Microsoft 365 ist der Dienst auch für berufliche oder anspruchsvollere Anwendungen geeignet – zum Beispiel durch die Schnittstellen zu Office-Dokumenten.

Speicherplatz & Anhänge
Outlook.com bietet dir 15 GB kostenlosen Speicherplatz für deine E-Mails – genau wie Gmail. Zusätzlich kannst du mit OneDrive (Microsofts Cloud-Dienst) Dateien aller Art online speichern. E-Mail-Anhänge dürfen bis zu 34 MB groß sein – mehr als bei vielen anderen Anbietern.

E-Mail-Abruf & Apps
Der Dienst unterstützt sowohl POP3 als auch IMAP, wodurch du deine Mails auch auf mehreren Geräten problemlos synchronisieren kannst. Outlook.com gibt es zudem als App für alle gängigen Smartphones und Tablets.

Kosten & Premium-Features
Outlook.com ist kostenlos nutzbar. Wer ein Abo für Microsoft 365 hat, bekommt zusätzliche Vorteile:
– Werbefreie Oberfläche
– Mehr Speicher (50 GB für E-Mails)
– Erweiterte Funktionen für die Microsoft-Apps

Datenschutz
Microsoft betont, dass keine Inhalte deiner E-Mails, Chats oder Dokumente für personalisierte Werbung verwendet werden. Stattdessen nutzt Microsoft Daten wie:
– Standort
– Bing-Suchverlauf
– besuchte Microsoft-Webseiten
– demografische Angaben und Favoriten

Wichtig zu wissen:
Wo genau deine Daten gespeichert werden, bleibt unklar. Wie Google und Yahoo betreibt Microsoft seine Server weltweit. Ein fester Serverstandort – z. B. nur in Europa – ist nicht garantiert.

Vor- und Nachteile von outlook.com

mail.de – Sicherer Freemail-Anbieter aus Deutschland

Sicherheit made in Germany
mail.de ist ein eher kleiner, aber sehr sicherer Freemail-Dienst aus Deutschland. Die Rechenzentren stehen ausschließlich in Deutschland, sodass deine Daten den strengen deutschen Datenschutzgesetzen unterliegen.

Verschlüsselung & Schutz vor Phishing
Die Kommunikation erfolgt über eine SSL/TLS-Verschlüsselung, wodurch deine E-Mails beim Versand geschützt sind. Zusätzlich wird jede versendete Nachricht mit einer DKIM-Signatur versehen. So kann der Empfänger prüfen, ob die E-Mail wirklich von mail.de stammt – ein wirksamer Schutz gegen Phishing und gefälschte Absender.

Speicher & Anhänge
Im Vergleich zu anderen Anbietern bietet mail.de mit 2 GB Speicherplatz eher wenig. Es gibt auch keine Trennung zwischen E-Mail-Postfach und Cloud-Speicher – alles wird im selben Bereich abgelegt. Dafür punktet mail.de mit einer hohen maximalen Dateigröße: Anhänge dürfen beim Senden und Empfangen bis zu 60 MB groß sein – ideal für größere Dokumente oder Bilder.

Benutzeroberfläche & Funktionen
Das Design ist übersichtlich und lässt sich mit Notizen, Kalendern und Ordnern individuell erweitern. Ein integrierter Spam- und Virenschutz sorgt für zusätzliche Sicherheit.

Apps & mobile Sicherheit
mail.de bietet Apps für Android und iOS. Besonders hervorzuheben ist der mail.de-Authenticator: Diese separate App erzeugt einen 6-stelligen Sicherheitscode, der zusätzlich beim Login eingegeben werden muss. Das macht den Zugriff auf dein Postfach besonders sicher – gerade unterwegs.

Finanzierung
Wie viele andere Freemail-Anbieter wird mail.de über Werbung finanziert. Wer keine Werbung sehen möchte, kann auf kostenpflichtige Premium-Versionen umsteigen.

Vor- und Nachteile mail.de

freenet Mail – Sicherer Freemail-Dienst mit Zusatz­funk­tionen

Sicher & datenschutzfreundlich
freenet ist Teil der Initiative „E-Mail Made in Germany“ und legt großen Wert auf Datenschutz.
– Die Daten werden in deutschen Rechenzentren verarbeitet.
– Der E-Mail-Verkehr ist per SSL/TLS verschlüsselt.
– Ein E-Mail-Siegel hilft dabei, Phishing-Mails zu erkennen.

Speicher & Dateianhänge
Das kostenlose Postfach bietet:
– 1 GB Speicherplatz für E-Mails
– 2 GB Cloud-Speicher
– Anhänge bis 60 MB beim Senden und sogar 100 MB beim Empfangen

Benutzeroberfläche & „Cockpit“
Die Bedienung erfolgt über das sogenannte Cockpit – eine zentrale Oberfläche, über die du Zugriff auf Mails, Kontakte, Kalender und Cloud-Speicher hast. Die Benutzerführung ist einfach und übersichtlich, ähnlich wie bei anderen Freemail-Diensten.

Zusätzliche Vorteile:
– Zugang zu freenet WiFi-Hotspots mit 5 GB Datenvolumen pro Monat
– Apps für Mobilgeräte verfügbar

Nachteile:
– 1 GB E-Mail-Speicher ist im Vergleich zu anderen Anbietern eher knapp
– Die werbefinanzierte Version kann störende Anzeigen enthalten

Vor-und Nachteile von freenet Mail

ProtonMail – Der E-Mail-Dienst für maximale Privatsphäre

Herkunft & Ziel
ProtonMail wurde 2013 in Genf (Schweiz) von Wissenschaftlern des CERN gegründet. Ziel: Einen sicheren und privaten E-Mail-Dienst zu schaffen, der die Freiheit im Internet schützt.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
ProtonMail setzt auf echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet:
– Nur Absender und Empfänger können die Nachricht lesen
– Selbst ProtonMail kann die Inhalte nicht einsehen
– Auch die Speicherung auf den Servern erfolgt verschlüsselt

Zero-Access-Architektur
ProtonMail nutzt eine sogenannte Zero-Access-Struktur:
– Private Schlüssel bleiben ausschließlich beim Nutzer
– Der Anbieter hat keinen Zugriff auf deine Mails
– Deine E-Mails sind damit auch bei einem Datenleck geschützt

Keine Nutzerverfolgung
– Keine IP-Protokolle
– Keine Aktivitätsverläufe
– Du bleibst beim E-Mail-Versand anonym

Schutz vor Phishing
ProtonMail verfügt über ein Anti-Phishing-System, das verdächtige E-Mails automatisch erkennt. Wenn du eine gefährliche Nachricht erhältst, wirst du gewarnt, bevor du sie öffnest – das schützt dich vor Betrug und Schadsoftware.

Kostenlose & kostenpflichtige Versionen
– Die kostenlose Version bietet:
– 500 MB Speicherplatz
– Eine E-Mail-Adresse mit der Endung @protonmail.com

– Die Bezahlversion bietet mehr:
– Mehr Speicherplatz
– Funktionen wie das Senden von E-Mails mit Ablaufdatum
– Nutzung einer eigenen Domain für die E-Mail-Adresse

Plattformübergreifend nutzbar
ProtonMail funktioniert auf allen wichtigen Geräten:
– Webbrowser
– Apps für Android und iOS
Die Oberfläche ist klar und benutzerfreundlich, sodass auch Einsteiger gut zurechtkommen.

Vor- und Nachteile von Proton Mail

Datenschutz bei E-Mail-Anbietern: Unterschiede und wie du Einfluss nehmen kannst

Grundsätzlich speichern alle E-Mail-Anbieter personenbezogene Daten – zum Beispiel Name, E-Mail-Adresse und oft auch Nutzungsverhalten. In vielen Fällen werden diese Daten für Werbezwecke genutzt. Doch wie genau damit umgegangen wird, unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter.

Beispielsweise analysiert Google den Inhalt von E-Mails, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Google betont jedoch, dass keine persönlichen Daten an Werbepartner weitergegeben werden. Auch Anbieter wie Yahoo und Microsoft verfolgen ähnliche Ansätze.

Die gute Nachricht: Bei den meisten E-Mail-Diensten kannst du Einstellungen vornehmen, um die Nutzung deiner Daten für Werbung zu begrenzen oder ganz zu deaktivieren. Viele Anbieter stellen auch Verschlüsselungsfunktionen bereit, mit denen du deine E-Mails besser schützen kannst.

Trotzdem gibt es auch kritische Punkte. So wurde Yahoo in der Vergangenheit Opfer eines großen Datenlecks, bei dem Millionen von Konten betroffen waren. Außerdem steht die Zusammenarbeit einiger Anbieter mit US-Geheimdiensten immer wieder in der Kritik – vor allem bei Diensten, deren Server außerhalb Europas stehen.