- Moodboard erstellen: Grundlagen und Funktionsweise
- Arten von Moodboards: Analog vs. digital
- Die besten Tools für die Moodboard-Erstellung
- So erstellst du dein Moodboard in 5 einfachen Schritten
- Moodboard mit KI-Hilfe: So unterstützt dich Lovable
- Deine Ideen, dein Stil: Moodboards für jeden Zweck
- Expertentipp von Jens Polomski
- Deine kreative Website: Der Homepage-Baukasten von checkdomain
- Inspiration für dein nächstes Projekt
Moodboard erstellen: Grundlagen und Funktionsweise
Ein Moodboard ist eine visuelle Collage aus Bildern, Farben, Texturen, Schriftarten und anderen gestalterischen Elementen, die die Stimmung, den Stil und die Richtung eines Projekts oder einer Kampagne vermittelt. Es dient als Referenz und Inspirationsquelle für Designer, Marketer, Fotografen und alle, die kreative Entscheidungen treffen müssen.
Warum sind Moodboards wichtig?
Moodboards helfen dabei, abstrakte Ideen zu visualisieren und ein gemeinsames Verständnis zu schaffen. Sie:
- Strukturieren den kreativen Prozess und geben eine klare Richtung vor
- Kommunizieren Visionen effektiver als Worte allein
- Sparen Zeit bei der Projektabstimmung mit Kunden oder Teams
- Verhindern Missverständnisse durch visuelle Referenzen
- Inspirieren neue Ideen durch die Kombination verschiedener Elemente
Arten von Moodboards: Analog vs. digital
Moodboards gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten – je nachdem, was du gestalten möchtest und in welchem Kontext du arbeitest. Hier ein Überblick über die wichtigsten Moodboard-Typen:
- Style Moodboards: Konzentrieren sich auf Farben, Materialien, Muster und Stilrichtungen
- Concept Moodboards: Visualisieren Ideen, Emotionen oder Stimmungen für ein Projekt
- Product Moodboards: Zeigen Produkte, Funktionen und Designelemente auf einen Blick
- Brand Moodboards: Helfen dabei, Markenwerte, Logo-Stil und visuelle Identität festzulegen
- Content Moodboards: Bieten Orientierung für Tonalität, Bildsprache und Content-Formate
Analoge Moodboards – Kreativ mit Schere und Papier
Ein analoges Moodboard wird klassisch per Hand erstellt – mit ausgedruckten Bildern, Stoffmustern oder Skizzen. Diese Methode eignet sich besonders gut für den Einstieg oder für kreative Brainstorming-Phasen.
Vorteile:
- Die haptische Arbeit fördert oft die Kreativität
- Keine technischen Kenntnisse oder Geräte nötig
- Sofort umsetzbar – ganz ohne Software
- Materialien wie Papier, Stoff oder Naturobjekte sorgen für besondere Effekte
Nachteile:
- Die Erstellung braucht Zeit und Material
- Digitale Weitergabe ist nur per Foto oder Scan möglich
- Nachträgliche Änderungen sind kaum möglich
- Druckkosten oder Bastelmaterialien können ins Geld gehen
Digitale Moodboards – flexibel, schnell und teilbar
Digitale Moodboards entstehen mit Tools wie Canva, Figma oder Milanote – und lassen sich jederzeit bearbeiten, teilen oder weiterentwickeln. Ideal für Teams oder Projekte mit vielen Beteiligten.
Vorteile:
- Inhalte lassen sich schnell zusammenstellen und verändern
- Moodboards können einfach gespeichert und geteilt werden
- Online-Bibliotheken liefern eine große Auswahl an Bildern und Icons
- Mehrere Personen können gleichzeitig daran arbeiten
Nachteile:
- Man muss sich zuerst in die Software einarbeiten
- Ohne Laptop oder Internet geht nichts
- Der Bildschirm ersetzt keine echte Materialwirkung
- Auflösung und Farbwiedergabe können die Darstellung beeinflussen
Moodboards mit KI – Ideenfindung neu gedacht
Künstliche Intelligenz eröffnet neue Wege für die Moodboard-Erstellung. Mit Tools wie Midjourney oder Adobe Firefly kannst du per Texteingabe (Prompt) innerhalb von Sekunden individuelle Bilder generieren. Das eignet sich besonders für frühe Inspirationsphasen, um Ideen besser zu visualisieren, zu denen es noch keine Bilder gibt.
Vorteile:
- Per Texteingabe lassen sich schnell erste visuelle Ideen generieren
- Ideal für abstrakte Konzepte oder neuartige Bildsprachen
- Kombinierbar mit digitalen Moodboard-Tools wie Canva oder Figma
- Spart Recherchezeit und erweitert kreative Möglichkeiten
Nachteile:
- Die Qualität der Ergebnisse hängt stark vom Prompt ab
- KI-Bilder müssen ggf. angepasst werden
- Nicht alle Tools sind kostenlos oder einfach zu bedienen
Die besten Tools für die Moodboard-Erstellung
Die Auswahl des richtigen Tools entscheidet maßgeblich über Effizienz und Qualität deines Moodboards. Hier findest du eine Übersicht der besten Optionen für verschiedene Anwendungsfälle.
Tool | Benutzerfreundlichkeit | Funktionsumfang | Kosten |
Sehr einfach | Grundfunktionen, riesige Bildauswahl | Kostenlos | |
Milanote | Einfach | Moodboards + Notizen, Projektmanagement | Free/Paid ab 9,99 €/Monat |
Miro | Mittel | Umfassende Whiteboard-Funktionen | Free/Paid ab 8 €/Monat |
Canva | Sehr einfach | Templates, Design-Tools integriert | Free/Paid ab 11,99 €/Monat |
Adobe Creative Cloud | Komplex | Professionelle Design-Tools | Paid ab 23,79 €/Monat |
Figma | Mittel | UI/UX-Design, Prototyping | Free/Paid ab 12 €/Monat |
Tool-Empfehlungen nach Anwendungsbereich
Du suchst das passende Tool zum Moodboard-Erstellen? Hier findest du Empfehlungen – abgestimmt auf dein Erfahrungslevel und deinen Einsatzzweck:
- Für Einsteiger: Pinterest und Canva sind ideal für den schnellen Einstieg. Sie sind intuitiv bedienbar und bieten viele Vorlagen und Inspiration.
- Für die Zusammenarbeit im Team: Miro und Figma ermöglichen gemeinsames Arbeiten in Echtzeit – perfekt für kreative Projekte in Gruppen.
- Für Profis: Adobe Creative Cloud (z. B. InDesign, Photoshop) oder Milanote bieten umfangreiche Funktionen für anspruchsvolle Visualisierungen und Workflows.
- Für Webdesigner: Figma oder Adobe XD sind besonders geeignet, wenn du Moodboards direkt in interaktive Webdesign-Prozesse einbetten möchtest.
- Für KI Nutzer: Tools wie Midjourney oder Adobe Firefly generieren auf Basis von Texteingaben individuelle Bildwelten – perfekt für kreative Impulse und neue visuelle Ansätze.
So erstellst du dein Moodboard in 5 einfachen Schritten
Mit dieser strukturierten Herangehensweise erstellst du professionelle Moodboards, die deine kreative Vision klar kommunizieren und als solide Grundlage für deine Projekte dienen.
Schritt 1: Ziel und Zielgruppe definieren
Bevor du mit der visuellen Sammlung beginnst, kläre folgende Fragen:
- Wofür erstellst du das Moodboard? (Website-Relaunch, Kampagne, Produktdesign)
- Wer ist deine Zielgruppe? (Alter, Interessen, Lifestyle)
- Welche Emotion soll vermittelt werden? (Vertrauen, Aufregung, Eleganz)
- Welcher Stil wird angestrebt? (Modern, klassisch, verspielt)
Schritt 2: Inspiration sammeln
Beginne mit einer breiten Recherche und sammle alles, was dich inspiriert:
- Bilder und Fotografien: Stimmungsvolle Aufnahmen, Lifestyle-Fotos
- Farben: Farbpaletten, Farbkombinationen, Materialien
- Typografie: Schriftarten, Schriftbeispiele, Textlayouts
- Texturen: Materialoberflächen, Strukturen, Muster
- Grafiken: Icons, Illustrationen, grafische Elemente
Tipp: Mit generativer Bild-KI z. B. bei ChatGPT Sora kannst du Beispielbilder entwickeln. → Beispielprompt: „Erstelle ein Bild von einem modernen Café: warme Farbtöne, organische Formen, minimalistische Dekoration“ |
Schritt 3: Auswahl und Kategorisierung
Reduziere deine Sammlung auf die stärksten Elemente:
- Kuratiere rigoros: Nur die besten 12-20 Elemente behalten
- Kategorisiere: Gruppiere ähnliche Elemente
- Balanciere: Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Elementtypen
- Priorisiere: Stelle die wichtigsten Elemente prominenter dar
Schritt 4: Komposition und Layout
Arrangiere die Elemente durchdacht:
- Hauptfokus setzen: Ein Element sollte dominieren
- Rhythmus schaffen: Wechsle zwischen großen und kleinen Elementen
- Farben balancieren: Verteile Farben gleichmäßig über die Fläche
- Weißraum nutzen: Lasse Elemente "atmen"
Schritt 5: Verfeinern und finalisieren
Nimm die letzten Anpassungen vor:
- Aus der Distanz betrachten: Wirkt die Gesamtkomposition stimmig?
- Feedback einholen: Teste die Wirkung bei anderen Personen
- Dokumentieren: Notiere wichtige Erkenntnisse und Entscheidungen
- Archivieren: Speichere das Moodboard für zukünftige Referenz
Moodboard mit KI-Hilfe: So unterstützt dich Lovable
Hier lernst du, wie du mit Lovable und der Integration von OpenAI DALL‑E Schritt für Schritt einen persönlichen Moodboard-Generator baust – von der Bildgenerierung bis zum fertigen Download.




Deine Ideen, dein Stil: Moodboards für jeden Zweck
Moodboards sind vielseitig einsetzbar – ob für Design, Markenführung oder Produktentwicklung. Je nach Ziel kannst du unterschiedliche Schwerpunkte setzen, um dein Projekt visuell auf den Punkt zu bringen.
1. Website-Design
Ein Moodboard unterstützt dich dabei, die gestalterische Richtung deiner Website frühzeitig festzulegen:
- User Experience (UX): Nutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung sichtbar machen
- Responsive Design: Darstellung auf verschiedenen Geräten berücksichtigen
- Interaktive Elemente: Ideen für Buttons, Hover-Effekte oder Animationen zeigen
- Navigation: Struktur und Seitenaufbau übersichtlich darstellen
2. Brand Identity
Für Markenprojekte helfen Moodboards dabei, ein einheitliches Erscheinungsbild zu entwickeln:
- Markenwerte: Farben, Schriften und Bilder vermitteln Persönlichkeit und Werte
- Zielgruppe: Moodboards spiegeln den Stil und Lebensstil der gewünschten Zielgruppe
- Differenzierung: Abgrenzung zur Konkurrenz visuell unterstreichen
- Konsistenz: Einheitliches Design über Website, Social Media und Print hinweg
3. Content-Strategie
Ein Moodboard kann auch zur Planung deiner Inhalte beitragen – visuell und thematisch:
- Tonalität: Stimmung, Sprache und Stil des Contents festlegen
- Bildsprache: Fotos, Illustrationen oder Grafiken definieren
- Formate: Beiträge wie Reels, Blogposts oder Newsletter übersichtlich planen
- Kanäle: Anforderungen und Besonderheiten verschiedener Plattformen beachten
4. Produktentwicklung
Auch in der Produktkonzeption können Moodboards wichtige Vorlagen sein:
- Zielgruppe: Personas, Nutzungssituationen und Bedürfnisse visualisieren
- Funktionen: Ideen für Features, Bedienung oder Usability darstellen
- Materialien: Farben, Texturen oder Oberflächen greifbar machen
- Einsatzbereich: Anwendungskontext und Umgebungsbedingungen mitdenken
Expertentipp von Jens Polomski
„Ein gutes Moodboard ist wie ein visuelles Briefing – es sollte alle Beteiligten sofort verstehen lassen, wohin die Reise geht. Investiere Zeit in die Konzeption, dann spart es dir später Diskussionen und Korrekturen.“

Deine kreative Website: Der Homepage-Baukasten von checkdomain
Dein Moodboard ist fertig – jetzt wird es Zeit, deine kreative Vision online zu bringen! Mit dem Homepage-Baukasten von checkdomain gestaltest du in wenigen Schritten eine professionelle Website, die deine Moodboards perfekt in Szene setzt.
Deine Vorteile:
- Intuitive Drag-and-Drop-Bedienung für einfache Gestaltung
- Professionelle Design-Templates für kreative Projekte
- Responsives Design für alle Geräte optimiert
- Integrierte Galerie-Funktionen für deine Moodboards
- SEO-Tools für bessere Sichtbarkeit
Inspiration für dein nächstes Projekt
Du möchtest noch tiefer in die Welt des kreativen Designs eintauchen? Hier findest du weitere hilfreiche Artikel:
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