- Produktbeschreibungen mit KI erstellen: Was können die Tools?
- Top-KI-Tools für Produktbeschreibungen
- In 4 Schritten zur perfekten KI-Produktbeschreibung
- SEO-Optimierung von KI-Produktbeschreibungen
- Tipps für bessere KI-Produktbeschreibungen
- Qualitätssicherung und Nachbearbeitung von KI-Produktbeschreibungen
- Expertentipp von Jens Polomski
- Recht und Ethik: Besonderheiten bei KI-Texten
- Zum eigenen Online-Shop in kürzester Zeit
Produktbeschreibungen mit KI erstellen: Was können die Tools?
KI-Textgeneratoren erstellen auf Basis kurzer Produktinformationen (Eigenschaften, Zielgruppe, USPs) hochwertige Produktbeschreibungen, Variationen für A/B-Tests oder ganze Produktkataloge im einheitlichen Stil. Moderne Modelle beherrschen zudem die SEO-Optimierung und die Anpassung der Tonalität. Darüber hinaus können sie verschiedene Textlängen für unterschiedliche Plattformen generieren.
H3 Wie funktionieren KI-Modelle für Produkttexte?
Hinter den Ergebnissen stecken Sprachmodelle, die anhand von Millionen E-Commerce-Texten trainiert wurden. Wenn du einem KI-Tool die Anweisung gibst, eine Produktbeschreibung zu erstellen, greift es auf diese Trainingsdaten zurück und erzeugt daraufhin einen Text. Dabei ist das Ergebnis nur so präzise wie die Produktinformationen und der Prompt. Anstelle von „Erstelle eine Produktbeschreibung für Schuhe” ist „Erstelle eine Produktbeschreibung für wasserdichte Wanderschuhe, Zielgruppe: Outdoor-Enthusiasten, Tonalität: abenteuerlich” deutlich besser.
Top-KI-Tools für Produktbeschreibungen
Nicht jedes Tool ist für dein E-Commerce-Projekt geeignet. Überlege dir deshalb, welche Funktionen für deinen Shop essenziell sind, welche Produktarten du bearbeiten willst und welches Budget dir zur Verfügung steht. Wenn du dir diese Fragen stellst, wird klarer, welches Tool wirklich zu deinen Anforderungen passt.
Tool | Sprache und E-Commerce-Fokus | Stärken | Schwächen | Kosten |
ChatGPT | Sehr gut auf Deutsch und Englisch | Hohe Flexibilität, gute Kontextverarbeitung, kostenlos verfügbar | Keine speziellen E-Commerce-Templates, manuelle Prompt-Optimierung nötig | 23$/Monat (GPT-5) |
neuroflash | Fokus auf Deutsch, DSGVO-konform | Spezielle E-Commerce-Templates, SEO-Integration, Tonalitäts-Kontrolle | Begrenzte kostenlose Version | Free oder ab 25 €/Monat |
Jasper | Hauptsächlich Englisch | Viele E-Commerce-Vorlagen, Conversion-optimiert, Team-Features | Deutsch weniger ausgereift, höhere Kosten | ab 59 $/Monat |
Copy.ai | Mehrsprachig, okay auf Deutsch | Schnelle Produkttext-Generierung, viele Templates | Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten, Qualität schwankend | Free oder ab 49 $/Monat |
Writesonic | Multilingual | E-Commerce-Fokus, Amazon-Listing-Optimierung | Deutsche Texte teils unnatürlich | Free oder ab 39 $/Monat |
Shopify Magic | Multilingual | Direkt in Shopify integriert, einfache Bedienung | Nur für Shopify-Nutzer, begrenzte Anpassung | Kostenlos für Shopify-Kunden |
H3 Deep Dive: ChatGPT für Produktbeschreibungen
ChatGPT eignet sich besonders für flexible, kreative Produkttexte und bietet durch seine Dialogfähigkeit die Möglichkeit, Texte iterativ zu verbessern.
Das kann ChatGPT für E-Commerce
- Flexible Prompt-Anpassung: Du kannst den Schreibstil, die Zielgruppe und Textlänge individuell steuern.
- Mehrere Varianten: Du kannst verschiedene Versionen für A/B-Tests erstellen lassen.
- SEO-Integration: Du kannst Keywords und Meta-Beschreibungen mit generieren lassen.
- Cross-Platform-Texte: Du kannst Texte für verschiedene Kanäle (Amazon, Website, Social Media) erstellen.
Neben Produktbeschreibungen kannst du mit ChatGPT auch Produktbilder mit KI erstellen.
H3 Deep Dive: neuroflash für E-Commerce
neuroflash punktet als DSGVO-konforme deutsche Lösung mit speziellen E-Commerce-Features und integrierter SEO-Optimierung.
Das kann neuroflash für Produkttexte
- E-Commerce-Templates: Vorgefertigte Strukturen für Produktbeschreibungen, Kategorieseiten und Landingpages
- SEO-Assistent: Automatische Keyword-Integration und Optimierungsvorschläge
- Tonalitätsanalyse: Kontrolle über Schreibstil und Ansprache der Zielgruppe
- Bulk-Generierung: Erstellung mehrerer Produkttexte gleichzeitig via CSV-Upload
- A/B-Test-Varianten: Automatische Erstellung verschiedener Textversionen
Pricing und Pläne
- Free: 1.000 Wörter monatlich
- Starter 25 € monatlich: 20.000 Wörter
- Essential 42 € monatlich: Unlimitierte Wörter, 100 KI Bilder, 1 Brandvoice uvm.
- Pro 67 € monatlich: Unlimitierte Wörter, unlimitierte KI Bilder, 3 Brandvoices uvm.
In 4 Schritten zur perfekten KI-Produktbeschreibung
Mit diesen vier Schritten erstellst du von den ersten Produktmerkmalen ausgehend eine conversionoptimierte Beschreibung – und das ganz ohne Texterfahrung.
Schritt 1: Produktinformationen sammeln
Sammle alle relevanten Eckdaten zum Produkt, wie technische Eigenschaften, Materialien, Größen, Farben, Anwendungsbereiche und Zielgruppen. Je vollständiger deine Basisinformationen sind, desto präziser wird die Ausgabe der KI.
→ Checkliste Produktdaten:
- technische Spezifikationen
- Materialien und Verarbeitung
- Abmessungen und Gewicht
- verfügbare Varianten (Farben, Größen)
- Hauptzielgruppe und Anwendungsfälle
- Alleinstellungsmerkmale (USPs)
- wichtige Keywords
Schritt 2: Zielgruppe und Tonalität definieren
Wer soll das Produkt kaufen? Definiere deine Buyer Persona präzise: Alter, Interessen, Kaufverhalten, Schmerzpunkte. Lege anschließend fest, ob der Text sachlich-informativ, emotional-werbend oder Lifestyle-orientiert sein soll.
→ Beispiel Zielgruppendefinition: „Zielgruppe: Berufstätige Frauen 25-40, wenig Zeit, qualitätsbewusst, kaufen online, legen Wert auf Nachhaltigkeit und Design.“
Schritt 3: Prompt optimieren und Text generieren
Nutze strukturierte Prompts für bessere Ergebnisse. Verwende das folgende Format: [Produkt] + [Key-Features] + [Zielgruppe] + [Tonalität] + [Textlänge] + [Keywords] + [Call-to-Action]
→ Beispiel-Prompt: „Erstelle eine 120-Wörter Produktbeschreibung für Bio-Handcreme mit Sheabutter und Aloe vera. Zielgruppe: umweltbewusste Frauen 30-50. Tonalität: natürlich, vertrauensvoll. Keywords: Bio-Handcreme, Sheabutter, nachhaltig. Inkludiere Call-to-Action 'Jetzt bestellen'. Format: Einleitung + 3 Bullet Points + Abschluss.“
Schritt 4: Optimierung und Finalisierung
Finalisiere anschließend mit folgenden Schritten:
- SEO-Check: Keywords natürlich eingebaut? Meta-Description erstellt?
- Conversion-Optimierung: Nutzenversprechen klar? Call-to-Action motivierend?
- Rechtsprüfung: Keine übertriebenen Heilungsversprechen oder irreführende Angaben?
- A/B-Test vorbereiten: Alternative Version für Testing erstellen?
SEO-Optimierung von KI-Produktbeschreibungen
Produktbeschreibungen sollen nicht nur verkaufen, sondern auch in Suchmaschinen gefunden werden. Künstliche Intelligenz kann dir dabei helfen, SEO-optimierte Texte zu erstellen, die für Suchmaschinen und potenzielle Kunden gleichermaßen relevant sind.
Setze Keywords strategisch ein
Verwende primäre und sekundäre Keywords im Text. KI-Tools können dir dabei helfen, semantisch verwandte Begriffe zu finden und einzubauen, ohne dass der Text unnatürlich wirkt.
→ Prompt für Keyword-Recherche: „Finde 10 semantisch verwandte Keywords für 'wasserdichte Smartwatch', die für die Beschreibung deines Produkts sinnvoll verwendet werden können.“
Optimiere strukturierte Daten
Nutze Künstliche Intelligenz, um strukturierte Produktinformationen zu erstellen, die von Suchmaschinen besser verstanden werden:
- Produktname mit relevanten Attributen
- Bullet Points für Schnellübersicht
- FAQ-Bereiche für Long-Tail-Keywords
- Technische Spezifikationen als Liste
Lass dir Meta-Daten generieren
Lass die KI gleichzeitig Meta-Title und Meta-Description erstellen:
→ Beispiel-Prompt: „Erstelle einen SEO-optimierten Meta-Title (max. 60 Zeichen) und Meta-Description (max. 160 Zeichen) für wasserdichte Bluetooth-Kopfhörer. Hauptkeyword: wasserdichte Kopfhörer.“
Tipps für bessere KI-Produktbeschreibungen
Mit den richtigen Eingaben und einer klaren Struktur lassen sich KI-gestützte Produktbeschreibungen erstellen, die nicht nur informieren, sondern auch überzeugen und zum Kauf anregen.
- Starte mit einem strukturierten Template: Entwickle ein wiederverwendbares Format für ähnliche Produkte.
- Nutze Emotionen gezielt: Beschreibe nicht nur Features, sondern auch den Nutzen und das Gefühl beim Produktgebrauch.
- Inkludiere Social Proof: Lass die KI Vertrauenselemente wie Zertifikate oder Awards einbauen.
- Verwende aktive Sprache: „Spendet intensive Feuchtigkeit” statt „Kann zur Hautbefeuchtung beitragen”.
- Call-to-Actions variieren: Nicht immer „Jetzt kaufen“ – teste auch „In den Warenkorb“, „Mehr erfahren“ usw.
- Sensorische Sprache einsetzen: Baue Details ein, die die Sinne ansprechen. „Samtweiche Creme mit dezentem Lavendelduft“ statt „Wirkt beruhigend auf die Haut“.
- Positive, aber realistische Vergleiche nutzen: „So leicht wie ein Sommerhauch“ statt „Wirkt sofort sichtbar“.
Qualitätssicherung und Nachbearbeitung von KI-Produktbeschreibungen
KI-generierte Produktbeschreibungen solltest du immer prüfen. Hier eine Checkliste:
- Faktische Richtigkeit: Stimmen alle Produktangaben? Keine erfundenen Features?
- Rechtliche Konformität: Keine irreführenden Versprechen oder unerlaubte Health Claims?
- Zielgruppen-Passung: Sprache und Tonalität angemessen für deine Buyer Personas?
- Conversion-Elemente: Klare Nutzenversprechen? Motivierende Call-to-Actions?
- SEO-Optimierung: Keywords natürlich eingebaut? Meta-Daten erstellt?
Expertentipp von Jens Polomski
„KI verstärkt deine Verkaufsargumente. Wer seine Zielgruppe kennt und über klare USPs verfügt, erhält mithilfe von KI Produkttexte, die nicht nur informieren, sondern auch überzeugen.“

Recht und Ethik: Besonderheiten bei KI-Texten
Bei der Erstellung von KI-Produktbeschreibungen sind besondere rechtliche Anforderungen zu berücksichtigen, da sie direkten Einfluss auf Kaufentscheidungen haben und somit wettbewerbsrechtlichen sowie verbraucherschutzrechtlichen Bestimmungen unterliegen.
Nutze unsere rechtliche Schnell-Checkliste für Produkttexte:
- Wahrheitsgebot: Alle Angaben zum Produkt müssen faktisch korrekt und überprüfbar sein.
- Irreführungsverbot: Keine übertriebenen oder unbelegbaren Versprechen (besonders bei Gesundheits- und Kosmetikprodukten).
- Kennzeichnungspflicht: Pflichtangaben wie CE-Kennzeichnung, Herkunftsland oder Warnhinweise nicht vergessen.
- Wettbewerbsrecht: Keine Herabsetzung von Konkurrenzprodukten oder irreführende Vergleiche.
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- Automatischer Mobile-Optimierung
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