Videos mit KI erstellen

Videos mit KI erstellen: So klappt es auch ohne Vorkenntnisse

Videos mit KI zu erstellen bedeutet nicht, kreative Kontrolle abzugeben, sondern smarte Hilfe zu nutzen. KI-Generatoren helfen dir, aus Texten, Bildern oder Daten in wenigen Minuten ein fertiges Video zu machen. Das spart Zeit, senkt Produktionskosten und macht Video-Content auch für kleine Teams oder Solo-Selbstständige zugänglich.

Was bedeutet „Videos mit KI erstellen“ überhaupt?

KI-Video-Tools wandeln Skripte oder Stichworte automatisch in animierte Clips, Talking-Head-Videos oder Slideshows um. Je nach KI-Generator brauchst du dafür nur ein Textbriefing – den Rest erledigt die Software: vom Layout über Voiceover bis zur Szenenwahl. Statt Kamera, Licht und Schnittsoftware reicht oft ein Browser und ein gutes Konzept.

Typische Einsatzbereiche von KI-Video-Tools sind:

  • Social Media Reels oder Storys

  • YouTube Shorts

  • Produkt- und Erklärvideos für Website oder E-Commerce

  • Lernvideos, interne Schulungen oder Tutorials

  • Content Recycling (z.  B. aus Blogposts werden Clips)

Was kann KI in der Video­pro­duktion?

KI bringt Tempo, Skalierbarkeit und neue kreative Möglichkeiten – auch ohne technisches Know-how. Sie ersetzt zwar nicht die Idee oder das Storytelling, nimmt dir jedoch viele technische Schritte ab und macht Videocontent damit für mehr Menschen zugänglich.

Das sind die Vorteile auf einen Blick:

  • Schneller Content: Videos in Minuten statt Stunden erstellen

  • Keine Vorkenntnisse nötig: Intuitive Tools mit Vorlagen und Assistenten

  • Kosten sparen: Kein Drehteam, keine teure Postproduktion

  • Skalierbar: Ein Konzept – viele Varianten (z. B. für verschiedene Zielgruppen)

  • Sprachen & Stimmen: Viele KI-Generatoren bieten automatisierte Voiceover in mehreren Sprachen

Die besten Tools für die KI-Videoer­stellung

Mittlerweile stehen dir unzählige Plattformen zur Verfügung – von einfachen Text-zu-Video-Konvertern bis hin zu Tools mit Avataren, Sprachausgabe und Branding-Funktionen. Welche Videogeneratoren sich wofür eignen – und worauf du bei der Auswahl achten solltest, siehst du hier:

ToolFunktionenGeeignet fürBesonderheiten
SynthesiaText-zu-Avatar-Video mit KI-StimmeErklärvideos, Tutorials, SchulungenRealistische Avatare, über 120 Sprachen
PictoryBlog/Skript zu visuellem Video inkl. UntertitelSocial Media, Content-RecyclingAutomatische Texterkennung & Szenenerstellung
Lumen5Text-zu-Clip mit Animation, Musik, MarkenfarbenMarketing-Clips, skalierbare InhalteStarke Vorlagen, einfache Bedienung
Runway MLKI-Videoschnitt, Green-Screen, Text-in-VideoKreative Projekte, visuelle ExperimenteHoher kreativer Spielraum, viele Funktionen
https://runwayml.com/
https://runwayml.com/

Videos mit KI erstellen:In 5 Schritten zum fertigen Clip

Der Einstieg in die KI-gestützte Videoproduktion ist einfacher, als du vielleicht denkst. Mit dem richtigen Tool und einem klaren Ziel kannst du in wenigen Schritten dein erstes Video erstellen – ganz ohne Schnittsoftware oder Kamera. So funktioniert’s:

1. Ziel definieren & Format wählen

Je nach Ziel eignet sich ein anderer Videogenerator, z.  B. Synthesia für Erklärvideos oder Pictory für Blog-Recycling. Überlege daher zuerst, was du mit dem Video erreichen willst:

  • Willst du ein Produkt erklären?

  • Einen Blogbeitrag visualisieren?

  • Oder Content für Social Media erstellen?

2. Skript vorbereiten

Auch wenn du kein Profi in der Texterstellung bist – ein kurzer, klarer Text hilft der KI, deinen Inhalt auf den Punkt zu bringen. Achte dabei auf:

  • kurze, verständliche Sätze

  • klare Aussagen pro Absatz

  • bei Bedarf: Hinweise zu Bildinhalt oder Sprecherstil

Tipp:
Benötigst du Hilfe beim Schreiben deines Videoskripts? Dann schau dir an, wie du mit KI Texte erstellen kannst – dort findest du Tools und Tipps für klare, strukturierte Inhalte.

3. Video mit KI erstellen

Öffne dein gewähltes Tool und gib dein Skript ein. Die meisten Videogeneratoren arbeiten automatisch – in wenigen Minuten. Je nach Plattform kannst du zusätzlich:

  • Avatare (bei Synthesia oder D-ID) verwenden,

  • Musik und Szenenbilder (z.  B. bei Lumen5, Pictory) einfügen oder

  • Farben, Logos, Schriftarten für dein Branding nutzen.

4. Vorschau prüfen & anpassen

Schau dir das Vorschauvideo an und prüfe:

  • Passen die Bilder zur Botschaft?

  • Trifft der Sprachstil deine Zielgruppe?

  • Gibt es Timing-Probleme oder zu lange Szenen?

Kleine Änderungen lassen sich meist direkt im Editor vornehmen.

5. Downloaden & veröf­fent­lichen

Wenn alles passt, kannst du dein Video exportieren – als MP4 oder direkt für Plattformen wie YouTube, LinkedIn oder Instagram optimiert. Achte auf:

  • Passende Dateigröße und Auflösung: Wähle die richtige Qualität für dein Einsatzgebiet: Für Social Media reichen oft 720p oder 1080p, für Websites oder Präsentationen darf es ruhig höher aufgelöst sein – solange die Ladezeit nicht leidet.

  • Aussagekräftiger Dateiname: Nutze Keywords im Dateinamen, z. B. ki-video-produktion-2025.mp4. Das hilft nicht nur bei der internen Organisation, sondern auch beim Ranking in Suchmaschinen (z.  B. Google Video oder YouTube-Suche).

Vorschaubild / Thumbnail: Erstelle ein individuelles Vorschaubild, das neugierig macht und visuell zur Botschaft passt. Ideal ist ein klares Bild mit kurzer Headline, gut lesbarer Schrift und Wiedererkennungswert (Farben, Logo).

Expertentipp von Jens Polomski

"Gute Videos entstehen nicht durch Technik allein – sondern durch Klarheit im Ziel. KI kann dir helfen, Inhalte zu produzieren. Du musst jedoch genau wissen, was du ausdrücken willst.“

Jens Polomski, KI Experte von SnipKI

SEO für KI-Videos: So machst du deine Inhalte sichtbar

Ein gutes Video bringt nur dann etwas, wenn es auch gesehen wird. Mit gezielter SEO-Optimierung sorgst du dafür, dass deine KI-erstellten Videos bei Google, YouTube & Co. gefunden werden – und gleichzeitig auf deiner Website mehr Wirkung entfalten.

On-Page-Optimierung: Alles rund um das Video selbst

Titel & Beschreibung optimieren

  • Nutze dein Fokus-Keyword im Videotitel (z.  B. „Produktvideos mit KI erstellen – so geht’s“)

  • Beschreibe den Inhalt in 1–2 Absätzen und integriere relevante Nebenkeywords

  • Ergänze einen klaren Call-to-Action (z.  B. „Mehr erfahren unter …“)

Transkript & Untertitel einfügen

  • Lade ein Transkript hoch (wichtig für Barrierefreiheit & Indexierung)

  • Verwende Untertitel in mehreren Sprachen, wenn möglich

  • Achte auf Keyword-Inhalte im gesprochenen Text (z. B. Tool-Namen, Produkttitel)

Technisches SEO nicht vergessen

  • Benenne die Videodatei mit Keywords („ki-video-tools-vergleich.mp4“)

  • Nutze schema.org Video Markup auf der Website

  • Reduziere die Ladezeit durch optimierte Auflösung und Hosting. Eine Einbindung über YouTube ist meist die einfachste Lösung.

Off-Page-Strategien: Verbreiten & einbetten

Video sinnvoll einbetten

  • In Blogartikel, Landingpages oder Produktseiten einfügen

  • Thema & Text des Artikels sollten zum Video passen (semantisch stark)

  • Achte auf gute Platzierung: Video möglichst „above the fold“ zeigen

Reichweite aufbauen

  • Verlinke dein Video auf Social Media, in Newslettern oder in Präsentationen

  • Nutze YouTube, Vimeo oder andere Plattformen zur zusätzlichen Indexierung

  • Binde das Video auch in relevante externe Artikel ein (Backlink-Potenzial!)

Performance-Messung nicht vergessen

Beobachte, wie dein Video performt:

  • Klicks, Watchtime und Verweildauer verraten dir, ob das Video angeschaut und bis zum Ende verfolgt wird. Nutze dafür Tools wie YouTube Analytics, Vimeo Stats oder Matomo.

  • Rankings bei Google & YouTube zeigen dir, ob deine Video-Seite oder dein Upload sichtbar ist und bei welchen Suchbegriffen. Die Analysedaten erhältst du von Google Search Console oder TubeBuddy.

Verhalten auf der Website weist auf Scrolltiefe, Klicks und Conversions hin – mit Tools wie Matomo, Plausible oder Google Analytics weißt du, ob dein Video auch zur Handlung motiviert.

Tipp:
Teste verschiedene Titel oder Thumbnails per A/B-Test, um herauszufinden, was am besten ankommt.

Best Practice: Statische Bilder in dynamische Videos verwandeln

Mit dem KI-Tool HiggsField lassen sich aus einfachen Produktfotos oder Porträts beeindruckende 3D-Videos mit dynamischen Kamerafahrten erstellen – ganz ohne komplizierte Eingaben. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von aufmerksamkeitsstarken Produktpräsentationen über animierte Porträtvideos bis hin zu visuellen Assets für Social Media, Werbekampagnen oder virtuelle Events. Das Ergebnis: ein kurzer, filmisch wirkender Clip mit echtem Kino-Feeling – generiert aus einem einzigen Bild.

So funktioniert’s:

  1. Bild hochladen: Wähle ein Produktfoto oder Porträt aus.
  2. Kameraeffekt auswählen: Entscheide dich für einen vordefinierten Kamerastil wie „FPV Drone“ oder „Dolly-Right“.
  3. Video generieren: HiggsField erstellt automatisch ein 3D-Video mit der gewählten Kamerabewegung.

Effekte kombinieren: Optional können mehrere Kamerabewegungen kombiniert werden, z.  B. „Lazy Susan“ + „Dolly-Right“.

Kreigerin
Der Prompt auf der rechten Seite enthält die Anweisungen, um aus dem Bild ein Video zu erstellen.
video placeholder
Mit dem Abspielen akzeptierst du die  Datenschutzhinweise von Youtube
Dieses Video wurde mit VEO2 erstellt.

Rechtliche und ethische Aspekte beim Einsatz von KI-Videos

KI erleichtert die Videoerstellung – aber nicht alles, was technisch möglich ist, ist automatisch erlaubt oder sinnvoll. Vor allem bei kommerziellen Inhalten solltest du Urheberrecht, Nutzungsrechte und Transparenz nicht aus den Augen verlieren.

Auch ethisch stellt sich die Frage: Muss ein User erkennen können, dass ein Videogenerator im Einsatz war? Und wie offen gehe ich mit automatisierten Avataren oder Deepfake-Stimmen um?

Was du beachten solltest:

  • Urheberrecht klären: Achte bei Bild-, Audio- und Videomaterial auf Lizenzbedingungen, auch wenn es KI-generiert wurde.
  • Nutzungsrechte prüfen: Bei Tools wie Synthesia gelten teils Einschränkungen zur kommerziellen Weiterverwertung.
  • Transparenz wahren: Wenn du KI-Avatare oder synthetische Stimmen nutzt, benenne das ggf. offen – vor allem in beratenden oder journalistischen Kontexten.
  • Datenschutz einhalten: Keine personenbezogenen Daten in externe Tools einspeisen, wenn keine DSGVO-Konformität gewährleistet ist.

Mehr aus deinem KI-Video machen: Mit der richtigen Website

KI macht es leicht, hochwertige Videos zu erstellen – aber wo bringst du sie unter? Wenn du deine Inhalte schnell, flexibel und ohne technisches Vorwissen veröffentlichen willst, ist der Homepage-Baukasten von checkdomain eine einfache Lösung. So kannst du deine Videoformate direkt in deine eigene Website integrieren – professionell, responsive und individuell gestaltet.

Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Einfaches Baukastensystem mit Drag-and-Drop

  • Design-Vorlagen, die auch Video-Inhalte optimal in Szene setzen

  • Mobilfreundliche Darstellung inklusive

  • Domain, Hosting & E-Mail in einem Paket

  • Erweiterbar mit Blog, Formularen oder Landingpages

Weiterer Input für deinen KI-Video-Workflow

Du willst KI noch gezielter einsetzen – über die Videoproduktion hinaus? Diese Artikel zeigen dir, wie du Künstliche Intelligenz auch für Text, Website und SEO optimal nutzt:

KI für deine Website: Mehr Effizienz im digitalen Alltag

Ob Video, Text oder SEO – KI kann deine gesamte Website-Produktion vereinfachen. Hier erfährst du, warum der Einstieg lohnt – und wie du ihn sicher gestaltest.

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SEO-Tools im Überblick: Besser gefunden werden

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