Bitte alle mal gaaanz tief Luft holen und dann kräftig pusten: 15 Kerzen auf der Geburtstagstorte sind gar nicht so leicht auszubekommen. Aber zum Glück sind wir bei checkdomain ja ein eingespieltes Team – nicht nur im Job, sondern auch beim Feiern. Seit 15 Jahren sind wir jetzt im Bereich Domains und Webhosting aktiv. Zeit für uns, mal kurz zurückzublicken auf die großen und kleinen Ereignisse, an die wir uns bei checkdomain immer wieder gerne erinnern.
Inhaltsverzeichnis:
Am Anfang war…
ein einfacher Domaincheck. Damit ging Johannes im Jahr 2000 online und gründete kurz darauf im Jahr 2001 checkdomain. „Ich hatte damals schon eine gewisse Domain-Affinität und für mich erkannt, dass Domains wichtig für die Zukunft sind“, erinnert sich Johannes an die ersten Schritte. Tatsächlich wussten die meisten Menschen damals mit dem Internet noch herzlich wenig anzufangen. Damals gaben 18,3 Mio. der Deutschen an, das Internet gelegentlich zu nutzen. Heute ist die Zahl der täglichen Nutzer in Deutschland auf 44,5 Mio. gestiegen.
Unsere Webseite checkdomain.de sah damals übrigens so aus. Hübsch, oder?
[envira-gallery id=“18101″]Das Domain-Thema traf dennoch offenbar einen Nerv, denn schon bald meldeten sich erste Interessenten, die nicht nur Domains checken, sondern diese auch gerne registrieren wollten. „Die Domainbestellungen kamen damals per E-Mail bei uns an. Wir haben alles per Hand erledigt. Rechnungen wurden einzeln in Word geschrieben und per Excel verwaltet“, erzählt Johannes. Eines Tages kam dann der erste Großauftrag, den er erstmal als Spam einordnete – nach einem Telefonat mit dem Besteller war dann aber klar: Der Kunde meinte es ernst. Und aus einer Idee war endgültig ein richtiges Unternehmen geworden.
Wir wachsen,
checkdomain wird Jahr für Jahr ein Stückchen größer und besser (um uns mal selber zu loben). Ein paar Zahlen gefällig?
- Aktuell hosten wir ungefähr 18 Terabyte Daten.
- Die Zahl unserer aktiven Kunden stieg von 208 (2001) auf 33.000 (Juni 2016).
- In den Anfangszeiten hatten unsere Webhosting-Pakete einen Speicherplatz zwischen 1 und 5 MB. Heute hat schon unser kleinstes Webhosting-Paket Start 4.0 einen Speicherplatz von 5.000 MB.
- Jede Woche beantworten wir inzwischen etwa 400 Kundenanfragen per Mail und 600 Anrufe.
- Zweimal in der Woche gibt es bei uns Smoothies für alle. Macht genau 1976 Smoothies im Jahr.
… werden mehr,
Im Alleingang war checkdomain schon bald nicht mehr zu wuppen – und das Team rund um Johannes begann kontinuierlich größer zu werden. Mittlerweile sind wir 19 Leute und ein ganz schön verrückter Haufen, der in unserem Büro in der Lübecker Innenstadt rumhängt arbeitet.
Zu unseren dienstältesten Kollegen gehören Alex aus dem Support und Marc aus der Entwicklung. Beide sind seit inzwischen mehr als zehn Jahren für checkdomain am Start.
Marc ist übrigens morgens auch einer der ersten im Büro – ihn trefft Ihr oft schon um 6 Uhr an, genau wie Torge aus dem Marketing. Wir haben hier aber natürlich nicht nur Frühaufsteher: Einige Kollegen kommen ganz gemütlich erst gegen 10 Uhr, wir nennen jetzt mal lieber keine Namen …

… essen gerne,
Ob monatliches Teamfrühstück, sommerliches Grillen auf der Dachterrasse, gemeinsamer Restaurantbesuch oder zusammen kochen in der Mittagspause. Wir essen einfach gerne! Die Top3 Gerichte aus dem Kochtopf unseres Entwicklers und Küchenchefs Tobias möchten wir Euch deshalb nicht vorenthalten:
- Yogurtlu Eriste – sommerliches Nudelgericht mit viiiiiel Knoblauch
- Indisches Curry gepimpt mit „Klapperschoten“ – unter dem Motto „Wer weint zuerst“
- Spaghetti in Zitronen-Thunfisch-Sauce – wenns mal wieder schnell gehen muss
… und lieben das kickern!
Die Fußball-Leidenschaft war schon vor ihm da – 2007 zog er dann bei uns ein und bringt seitdem (mittlerweile bereits in zweiter Generation) Abwechslung in das sonst doch sehr ruhige Entwickler-Büro: Unser Kicker!
Nie lagen Freudentaumel, Rumpelstilzchentänze, undefinierbare Ausrufe der Anspannung oder die der puren Verzweiflung so nah beieinander. Die checkdomain Regel Nummer 1: Wer zu Null verliert, muss drunter durch krabbeln (ein internes Gerücht besagt übrigens, dass man dabei nackt sein muss…).
Wenn Ihr also mal hier auf der Ecke seid, kommt gerne auf ein Match vorbei… wenn ihr euch traut.
Vom Modem zur nTLD – die checkdomain-Meilensteine
2001 steckte das Internet zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, war aber noch weit entfernt von der Netzwelt heute. Man surfte stationär am Rechner. Smartphones und Tablets waren noch eine ferne Zukunftsvision. Statt WLan gab es pfeifende Modems, die man in die Telefonbuchse steckte (und die einem gigantische Rechnungen bescherten, weil auch Flatrates damals noch unbekannt waren). Wer eine eigene Website ins Netz stellen wollte, brauchte Programmierkenntnisse, viel Zeit und gute Nerven oder wahlweise viel Geld, um eine Agentur zu beauftragen. Hört sich in Zeiten von mobiler Internetnutzung, Online-Shopping und Software auf Knopfdruck seltsam an, war vor 15 Jahren aber wirklich so.
Natürlich hat sich in der Zeit auch bei checkdomain technisch viel getan. Eine der ersten großen Veränderungen war die Umstellung des Domainchecks auf den Multicheck – inzwischen eine Selbstverständlichkeit, Anfang der Nullerjahre noch eine kleine Revolution.
2003 wurde checkdomain Mitglied bei der Denic, der Vergabestelle für die .de-Domain. „Einen großen Push für uns gab es dann 2005 und 2006 mit dem Start der .eu-Domain„, erzählt Johannes. Gleiches gilt für 2007, als die .asia-Domain eingeführt wurde. „Bei beiden Endungen war checkdomain einer der wenigen Provider, die Vorbestellungen im großen Stil angeboten haben“. Diese Erfahrung kam uns dann auch beim Start der neuen Top Level Domains (nTLDs) im Dezember 2013 zugute. Seitdem hat sich die Zahl der Domainendungen, unter denen Ihr bei checkdomain wählen könnt, auf über 800 erhöht. Die vorläufig letzte große Neuerung war dann die Einführung eines kostenlosen SSL-Zertifikates für alle Anfang diesen Jahres.
Von nicht gelieferten Paketen und Häkelschlüpfern: Aus dem Alltag eines Webhosting-Unternehmens
Eines unser Prinzipien bei checkdomain: Ganz nah dran sein am Kunden. Bei uns gibt es kein Callcenter, sondern direkte, unkomplizierte Hilfe von unseren Fantastic Supportern, die mittendrin im checkdomain-Büro sitzen. Die meisten Anfragen, die bei unseren Experten ankommen, sind sachlicher Natur und eher unspektakulär. Aber ab und zu gibt es auch Anrufe oder Mails, die jahrelang in Erinnerung bleiben. Stellvertretend für unser Support-Team kommt hier die Top 3 von Supporter Jan:
- „Was hast du gerade an“ (im Live-Chat)
- „Ich habe mein Paket noch nicht geliefert bekommen“ (ein Kunde wartete vergeblich darauf, dass ihm die Post sein Webhosting-Paket bringt)
- „Ich kann meine Website nur sehen, wenn mein Rechner an ist“
Allen drei Kunden konnte übrigens schnell weitergeholfen werden.
Ebenso wie der Kundin, die eigentlich per Mail von ihrem Freund das Rezept für Hackbraten haben wollte, aus unerfindlichen Gründen aber bei unserem Supporter Alex landete. Zum Glück ist Alex nicht nur technikbegeistert, sondern kocht auch gerne und hatte entsprechend ein Hackbratenrezept parat – was wiederum bei der Kundin für Verblüffung sorgte.
Was netterweise auch sehr häufig vorkommt: Kunden, die sich für die erfolgreiche Unterstützung bei unserem Support mit kleinen und manchmal auch größeren Geschenken bedanken. Mit Keksen und Schokolade kann da nichts schiefgehen. Manche Kunden möchten aber gerne etwas Ausgefalleneres schenken – wie zum Beispiel die Dame, die unserem Supporter Michael einen Häkelschlüpfer anfertigen wollte…
Apropos Häkelschlüpfer
Wo wir gerade bei schlüpfrigen Angelegenheiten gelandet sind: Da gab es ja auch noch die Geschichte mit dem Borat-Kostüm. Ihr wisst schon, dieses knappe Stretchteil, das mehr ent- als verhüllt. In einem davon musste einer unserer Entwickler beim benachbarten Discounter für alle Eis kaufen gehen, nachdem er sich einen schweren technischen Schnitzer geleistet hatte. Natürlich unter dem Gejohle der gesamten Belegschaft… Und selbstverständlich existieren von diesem Ereignis auch großartige Bilder, die wir zu Eurem Schutz auf Wunsch des betroffenen Herren an dieser Stelle aber nicht zeigen können.
Ihr seht also: Wir sind in den vergangenen 15 Jahren mit dem Internet gewachsen und sind sehr gespannt, wie sich das Netz in den kommenden 15 Jahren weiterentwickeln wird. Jetzt fahren wir aber erstmal die Rechner kurz runter und schneiden uns ein dickes Stück von der Geburtstagstorte ab!