Bloggen für Einsteiger (Teil 3): Blogsoftware – Serendipity

Serendipity ist im Vergleich zum Platzhirsch WordPress eher ein Geheimtipp, bietet aber ebenfalls eine Vielzahl von Funktionen und Möglichkeiten – allerdings nur für selbstgehostete Blogs. Wobei die Serendipity-Entwickler ausdrücklich betonen, dass die Basisversion in erster Linie für Hobby-Blogger gedacht ist. Verschiedene Erweiterungen machen die Software aber auch für Profis interessant. Serendipity – auch s9y genannt – lässt sich so zu einem vollwertigen Content Management System (CMS) ausbauen.

Voraussetzung: Webhosting-Paket mit PHP und MySQL

Für die Installation von Serendipity muss Dein Webhosting-Paket über PHP und MySQL verfügen. Als Checkdomain-Kunde hast Du beides in Deinem Webhosting-Paket inklusive – und Serendipity gibt es im Software-Installer als „Programm auf Knopfdruck“.

Alle anderen Nutzer finden auf der Website von Serendipity umfangreiche Informationen, angefangen bei den ersten Schritten bis hin zum Feintuning. Empfehlenswert ist der FAQ-Bereich, aber auch im Blog und im Forum lassen sich gute Tipps finden.

Themes und Plugins: Kleine, aber feine Auswahl

Sowohl die Zahl an Themes – also Vorlagen für Deinen Blog – wie auch Plugins zur Funktionserweiterung ist bei Serendipity vergleichsweise klein. Serendipity-Nutzer sehen das aber nicht als Nachteil: Es gibt weniger Plugins mit mehr oder weniger identischen Funktionen. Statt immer neuer Plugins wird eher an der Weiterentwicklung bestehender Plugins gearbeitet, so die Einschätzung der Experten.

Einen Überblick über alle Themes inklusive Download-Möglichkeit bekommst Du direkt im entsprechenden Bereich auf der offiziellen serendipity-Website.

Im Moment stehen rund 120 Plugins zur VerfügungAktuell gibt es rund 120 Plugins, die einfach per Klick installiert werden können – Programmierkenntnisse sind also nicht erforderlich.

Details zu den Plugins findest Du unter anderem hier.

Gleiches gilt für das Publizieren von Artikeln. Neben einer HTLM-Version gibt es auch eine WYSIWYG-Editor für alle weniger technikaffinen User.

Stabil und sicher

Geschätzt wird Serendipity außerdem für seine stabile PHP-Programmierung. Sicherheitslücken gelten als Ausnahme. Sollte es mal Probleme geben, ist das aktive Forum eine große Hilfe. Zudem gibt es ein umfangreiches Handbuch des Serendipity-Hauptentwicklers Garvin Hicking.

Ein Online-Handbuch unterstützt Serendipity-NutzerFazit: Serendipity wird vielleicht eher von Eingeweihten genutzt, ist aber durchaus auch für Einsteiger einen Versuch wert – und der vergleichsweise kleine Nutzerkreis kann ein Vorteil sein, da gegenseitiger Support großgeschrieben wird.

Weitere Teile unserer Bloggen für Einsteiger-Reihe:

Teil 1 – neue Themen finden und Themen planen

Teil 2 – Software für Blogger: WordPress

Teil 3 – Software für Blogger: Serendipity

Teil 4 -Blogartikel richtig schreiben