Du reist gern, entdeckst neue Orte, machst unzählige Fotos und erzählst deinen Freunden begeistert von deinen Erlebnissen? Dann hast du bereits das Wichtigste, was du für einen erfolgreichen Reiseblog brauchst: Leidenschaft und eine Geschichte, die du erzählen willst.

Inhalts­ver­zeichnis

Was ist ein Reiseblog?

Ein Reiseblog ist weit mehr als nur ein digitales Tagebuch. Er kann dein persönliches Portfolio werden, dein Einstieg in die Selbstständigkeit, ein Werkzeug für Networking – oder eine Plattform, mit der du langfristig Geld verdienst. Viele Freelancer, Fotograf:innen, Texter:innen oder digitale Nomaden starten mit einem Reiseblog, um ihre Erlebnisse festzuhalten – und entdecken dabei neue berufliche Möglichkeiten: Kooperationen mit Marken, Einnahmen durch Affiliate-Links oder sogar eigene digitale Produkte wie E-Books oder Reise-Guides.

Ein weiterer Vorteil: Du entwickelst wichtige digitale Kompetenzen. Ob SEO, Social Media oder Bildbearbeitung – du lernst jede Menge dazu, was dir auch in anderen Projekten hilft.

Du kannst eigene Routen dokumentieren, Hotels oder Restaurants empfehlen oder Tipps für bestimmte Reiseziele geben. Viele kombinieren auch Videos, interaktive Karten oder Erfahrungsberichte von unterwegs. Reiseblogs sind oft sehr individuell und spiegeln die Interessen und Perspektiven der jeweiligen Blogger:innen wider.

Die Idee hinter deinem Reiseblog

Bevor du dir eine Domain sicherst oder das erste Design auswählst, solltest du dir eine zentrale Frage stellen: Was ist das Besondere an meinem Blog? Oder anders gefragt: Was unterscheidet dich von den tausenden anderen Reiseblogs im Netz?

Zielgruppe und Themenfokus definieren

Du kannst nicht für alle schreiben – und das ist auch gut so. Überlege dir stattdessen: Wen willst du erreichen? Solo-Reisende, Familien, Minimalisten im Van, Luxusreisende oder digitale Nomaden? Je klarer deine Zielgruppe, desto präziser kannst du deine Inhalte zuschneiden. Das bedeutet nicht, dass du dich auf ein einziges Thema festlegen musst – aber du brauchst einen roten Faden, der durch deine Inhalte führt.

Beispiele

Wenn du zum Beispiel als Freelancer ohnehin ortsunabhängig arbeitest, liegt ein Blog über "Arbeiten und Reisen" nahe. Du könntest über WLAN-freundliche Orte, coole Coworking-Spots oder deine Erfahrungen mit mobilen Office-Setups berichten. 

Bist du beispielsweise besonders umweltbewusst unterwegs? Dann könnte ein Reiseblog über nachhaltiges Reisen oder Ökotourismus genau das Richtige für dich sein. Liebst du die Fotografie? Vielleicht ist ein visuell orientierter Blog mit Fokus auf entlegene Fotospots dein Ding. Sprichst du mehrere Sprachen? Ein Blog über Regionen, zu denen es noch wenig deutschsprachige Informationen gibt, könnte eine interessante Nische sein.

Einzig­ar­tigkeit und Authentizität

Dein Alleinstellungsmerkmal muss nicht spektakulär sein – es muss nur echt und glaubwürdig sein. Vielleicht hast du ein besonderes Talent für Fotografie, vielleicht reist du mit Kind und Kegel oder dokumentierst deinen Weg, vom ersten Stempel im Reisepass bis zur Weltreise. Das ist der Stoff, der deine Leser:innen bindet.

Tipp: Schreibe deine Idee in zwei bis drei Sätzen auf. So bekommst du Klarheit über deinen Fokus und kannst dich immer wieder darauf beziehen, wenn du neue Inhalte planst.

Wie finde ich ein Thema für meinen Reiseblog?

"Finde eine Nische, die dein Herz höher schlagen lässt. Diese sollte zu deinen persönlichen Interessen und Reisevorlieben passen und im Idealfall einen Bereich abdecken, in dem du besondere Kenntnisse oder Erfahrungen hast."

Der passende Name für deinen Reiseblog

Der Name deines Blogs ist wie dein digitales Aushängeschild. Er sollte leicht zu merken, relevant und möglichst zeitlos sein. Was heute witzig klingt („ChillerAroundTheWorld“) wirkt in zwei Jahren vielleicht nicht mehr so cool – und lässt sich schlecht in seriöse Kooperationen integrieren.

Worauf du bei der Namenswahl achten solltest

  • Kurz, prägnant und gut lesbar – auch als Domain!
  • Keine komplizierten Schreibweisen (z. B. fremdsprachige Wortspiele mit Sonderzeichen)
  • Markenrechte checken – vermeide Ärger durch Namensähnlichkeiten mit bestehenden Marken oder Blogs

Beispiel: Wenn du „TravelWithAnna“ planst, prüfe gleich, ob travelwithanna.de noch verfügbar ist – und ob auf Instagram & Co. ähnliche Namen aktiv sind. Tools wie namecheckr.com helfen dir, die Verfügbarkeit von Namen über mehrere Plattformen hinweg zu prüfen.

Domain & Hosting: Die technische Basis für deinen Reiseblog

Bevor du loslegst mit Texten, Fotografieren und Veröffentlichen, brauchst du ein solides technisches Fundament. Die zwei wichtigsten Bausteine: eine eigene Domain und ein zuverlässiger Hosting-Anbieter.

Warum eine eigene Domain so wichtig ist

Eine eigene Domain – also etwa deinreiseblog.de – wirkt nicht nur professionell, sondern bringt dir auch in Sachen Sichtbarkeit und Vertrauen viele Pluspunkte. Leser:innen nehmen dich ernster, Kooperationen mit Unternehmen werden wahrscheinlicher, und du hast volle Kontrolle über deinen Blog.

Du bist nicht mehr auf Plattformen wie Medium oder Blogger angewiesen, sondern baust dir dein eigenes Zuhause im Netz. Und genau das ist langfristig entscheidend, wenn du mit deinem Blog etwas aufbauen willst – sei es Reichweite oder Einkommen.

Wenn du deinen Namen gefunden hast, solltest du dir sofort die passende Domain sichern – am besten mit der Endung .de, aber auch .com oder .travel sind denkbar oder die TLD .blog. Bei uns auf checkdomain.de kannst du sofort prüfen, ob dein Wunschname frei ist – und mit wenigen Klicks registrieren. 

Zum Domaincheck

Hosting: Die Homebase für deinen Reiseblog

Genauso wichtig wie deine Domain ist das Hosting. Denn hier liegt dein Blog – alle Inhalte, Bilder und Daten. Ein günstiger Baukasten klingt verlockend, kann aber später zum Problem werden: zu wenig Speicherplatz, langsame Ladezeiten oder eingeschränkte Gestaltungsfreiheit.

Wenn du auf WordPress setzen willst (mehr dazu gleich im nächsten Kapitel), brauchst du einen Hosting-Tarif mit PHP- und MySQL-Unterstützung sowie ausreichend Speicher für deine Medieninhalte. Achte außerdem auf:

  • Schnelle Ladezeiten (Stichwort: PageSpeed, wichtig für SEO!)
  • SSL-Zertifikat inklusive (für HTTPS – heutzutage ein Muss)
  • Serverstandort in Deutschland (aus DSGVO-Sicht ideal)
  • Guten Support, am besten auf Deutsch

Empfehlung: Bei checkdomain findest du auf WordPress ausgelegte Hosting-Tarife mit 1-Klick-Installation, deutschem Datenschutzstandard und Support, der wirklich hilft – auch wenn du (noch) kein Technik-Profi bist.

Checkliste: Domain & Hosting

  •  Blogname gefunden und geprüft
  •  Domain gesichert (inkl. gängiger Schreibvarianten, z. B. mit und ohne Bindestrich)
  •  Passenden Hosting-Tarif gewählt
  •  SSL-Zertifikat aktiviert
  •  E-Mail-Adresse mit eigener Domain angelegt

Erstelle deinen Reiseblog - mit WordPress

Wenn deine Domain registriert und dein Hosting aktiv ist, brauchst du ein sogenanntes Content-Management-System (CMS) – also eine Software, mit der du Blogposts schreibst, Bilder einfügst, Seiten erstellst und dein Design verwaltest. Die mit Abstand beliebteste Lösung: WordPress.

Warum WordPress bei Reiseblogs (fast immer) die beste Wahl ist

Rund 40 % aller Websites weltweit laufen mit WordPress – und das aus gutem Grund: Es ist flexibel, suchmaschinenfreundlich und hat eine riesige Community. Du findest unzählige Designvorlagen, Erweiterungen (Plugins) und Tutorials für alle Zwecke – ob du nun allein startest oder deinen Blog später professionell ausbauen willst.

Beispiele für typische WordPress-Vorteile:

  • Du willst später einen Shop oder Mitgliederbereich einbauen? Kein Problem mit Plugins wie WooCommerce oder MemberPress.
  • Du brauchst ein Multilingual-Setup? WPML oder Polylang helfen dir, deinen Blog mehrsprachig zu betreiben.
  • Du möchtest ein Newsletter-Formular einbinden? Tools wie MailPoet oder ConvertKit machen's einfach.

Selbst wenn du technisch nicht besonders versiert bist, kannst du mit WordPress sehr viel erreichen – vor allem, wenn dein Hosting (wie bei checkdomain) eine 1-Klick-Installation anbietet.

Design & Layout: Dein Reiseblog als visuelles Aushängeschild

Das Design deines Blogs ist oft das Erste, was Besucher:innen wahrnehmen – und es entscheidet in Sekunden, ob sie bleiben oder weiterziehen. Ein gutes Layout transportiert nicht nur deine Persönlichkeit, sondern hilft deinen Leser:innen, sich intuitiv zurechtzufinden und deine Inhalte zu genießen.

Responsives Design: Dein Blog muss auf dem Smartphone funktionieren

Gerade Reiseblogs werden häufig unterwegs gelesen – auf dem Handy oder Tablet. Deshalb ist ein mobilfreundliches, responsives Design ein Muss. Die gute Nachricht: Wenn du WordPress nutzt, gibt es viele Themes, die von Haus aus responsive sind. 

Tipp: Teste deinen Blog regelmäßig mit verschiedenen Geräten oder nutze Tools wie Google Mobile-Friendly Test, um Schwachstellen aufzudecken.

Farben, Schriften und Wieder­er­ken­nungswert

Verwende eine klare, konsistente Farbwelt und höchstens zwei Schriftarten. Verspielt darf es gern sein – aber nicht chaotisch. Frage dich: Wofür soll dein Blog stehen? Naturverbundenheit? Urbanes Reisen? Abenteuerlust? Wähle dein Design danach aus.

Beispiel: Ein Blog über nachhaltiges Backpacking in Südostasien könnte mit erdigen Farbtönen, viel Weißraum und Naturfotografie arbeiten. Ein Blog über Citytrips wiederum mit kräftigen Farben und modernen, serifenlosen Schriften.

Eine klare Navigation ist Gold wert. Überlege dir, welche Kategorien du wirklich brauchst – und überfrachte dein Menü nicht. Typische Menü-Punkte könnten sein:

  • Startseite
  • Reiseberichte (ggf. unterteilt nach Regionen oder Ländern)
  • Tipps & Tricks
  • Über mich
  • Kontakt

Zusätzlich kannst du mit Widgets, z. B. für beliebte Artikel, eine Suchfunktion oder Social-Media-Verlinkungen, die Benutzerführung verbessern.

Welche Seiten unbedingt in deinen Blog gehören, haben wir dir unserem BlogPost "Was ist ein Blog?" genauer beschrieben. 

Inhalte erstellen: So schreibst du fesselnde Reiseberichte

Reiseblogs leben von Geschichten – doch viele Blogposts wirken eher wie ein Tagebucheintrag: "Dann waren wir da, dann haben wir das gemacht, dann haben wir gegessen." Das ist okay für Freunde und Familie, aber keine Leserbindung für eine breitere Zielgruppe.

Warum gutes Storytelling entscheidend ist

Wenn du möchtest, dass sich Leser:innen mit dir identifizieren, musst du mehr liefern als Fakten. Gute Reiseberichte:

  • wecken Emotionen,
  • bieten Orientierung,
  • geben konkrete Tipps,
  • und beantworten Fragen, bevor sie gestellt werden.

Beispiel: Anstatt „Wir sind durch Rom gelaufen“, schreibe:
„In den schmalen Gassen von Trastevere, wo der Putz bröckelt und aus jedem Fenster Musik klingt, schmeckte uns das beste Pistazieneis unseres Lebens – für 2 Euro. Adresse? Via della Lungaretta 96.“

So strukturierst du einen guten Reiseartikel

Ein überzeugender Blogbeitrag braucht eine klare Struktur. Hier eine bewährte Vorlage:

  1. Einleitung – packender Einstieg, persönlicher Bezug
  2. Orientierung – wo bist du, warum lohnt sich der Ort?
  3. Erlebnisse & Eindrücke – Storytelling mit Fotos
  4. Praktische Tipps – Anreise, Unterkunft, Kosten, Geheimtipps
  5. Fazit / Empfehlungen – für wen lohnt sich der Ort, was vermeiden?

Nutze Zwischenüberschriften, Listen und fettgedruckte Stichworte, um Lesefluss und Lesbarkeit zu verbessern.

Fotos und Karten – dein visuelles Kapital

Bilder transportieren Atmosphäre. Nutze hochwertige, eigene Fotos – keine Stockfotos! Kostenlose Tools wie Snapseed (mobil) oder Lightroom (Desktop/Mobil) helfen dir, deine Bilder schnell zu optimieren.

Tipp: Ergänze deine Reiseberichte um interaktive Karten mit Google My Maps oder Komoot – ideal, um Wanderungen oder Routen zu visualisieren.

Typische Fehler vermeiden

  • Kein Mehrwert: „Was habe ich davon, deinen Bericht zu lesen?“ sollte immer beantwortet werden.
  • Zu lange Textblöcke: Lieber kürzere Absätze, klare Struktur, aussagekräftige Zwischenüberschriften.
  • Keine Handlungsaufforderung: Ermutige zum Kommentieren, Teilen oder Weiterlesen.

Suchma­schi­nen­op­ti­mierung (SEO) für Reiseblogs

Selbst der schönste Blog hilft wenig, wenn ihn niemand findet. Genau deshalb ist SEO (Search Engine Optimization) so wichtig – besonders für Reiseblogs, die auf Suchanfragen wie „Geheimtipps Amsterdam“, „Backpacking Norwegen Route“ oder „Island Mietwagen Erfahrungen“ gefunden werden sollen.

Was ist SEO überhaupt – und warum ist es so wichtig?

SEO sorgt dafür, dass deine Blogartikel bei Google und Co. organisch gefunden werden – also ohne Werbung. Besonders im Reisebereich suchen viele Menschen gezielt nach Erfahrungsberichten, Routenvorschlägen oder Packlisten. Du kannst das gezielt nutzen, indem du deine Inhalte für relevante Keywords optimierst.

Beispiel: Anstatt den Beitrag „Sommerreise 2024“ zu nennen, verwende z. B. „Italien-Roadtrip: Route, Tipps und Highlights für 2 Wochen“.

Keyword-Recherche für Reiseblogs

Nutze Tools wie:

  • Ubersuggest (kostenlos für einfache Keyword-Ideen)
  • Google Suggest (Autovervollständigung beim Tippen)
  • AnswerThePublic (zeigt W-Fragen zu Begriffen)
  • ChatGPT

Suche nach spezifischen Suchbegriffen mit ausreichend Suchvolumen und wenig Konkurrenz. Longtail-Keywords wie „Wandern Madeira ohne Mietwagen“ performen oft besser als generische Begriffe wie „Madeira Urlaub“.

OnPage-Optimierung: Inhalte für Google aufbereiten

SEO beginnt direkt im Text. Achte auf:

  • Aussagekräftige Überschriften (H1 für den Titel, H2/H3 für Abschnitte)
  • Meta-Titel und Meta-Beschreibung (erscheinen in den Suchergebnissen)
  • Keywords im Text, in Zwischenüberschriften, in Alt-Tags von Bildern
  • Lesbarkeit: klare Sprache, kurze Sätze, aktive Formulierungen

Tool-Tipp: In WordPress helfen Plugins wie RankMath deine Artikel auf SEO-Tauglichkeit zu prüfen – inkl. Checklisten und Empfehlungen.

Interne Verlinkung und Ladege­schwin­digkeit

Verlinke thematisch passende Artikel miteinander – so bleibst du länger im Kopf deiner Leser:innen und hilfst Google, deine Inhalte zu strukturieren.
Beispiel: Am Ende deines Artikels über „Teneriffa Nord“ verlinkst du auf „Unsere 5 Lieblingsstrände auf Teneriffa“.

Und vergiss nicht die Ladezeit: Komprimierte Bilder (z. B. mit TinyPNG) und ein schnelles Hosting sind essenziell – sonst springen Besucher:innen ab, bevor dein Blog überhaupt geladen ist.

Reichweite aufbauen: Social Media & Community

Ein Reiseblog ohne Reichweite bleibt ein Geheimtipp – und das ist selten das Ziel. Egal ob du Leser:innen für deine Geschichten gewinnen oder Partner:innen für Kooperationen überzeugen willst: Du brauchst Sichtbarkeit. Und die entsteht heute nicht mehr nur über Google, sondern vor allem durch Social Media und den direkten Kontakt zu deiner Community.

Die passenden Social-Media-Kanäle für Reiseblogs

Nicht jeder Kanal ist für jeden Blog gleich sinnvoll. Statt auf allen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, solltest du dich auf ein oder zwei Plattformen konzentrieren – dort aber aktiv, regelmäßig und mit einer klaren Strategie auftreten.

Plattform-Vergleich für Reiseblogger:innen:

PlattformStärkenEinsatzbeispiele
InstagramVisuell, Stories & Reels, HashtagsReiseeindrücke, Teaser, Community-Aufbau
PinterestLanglebiger Content, viel Such-TrafficBlogartikel-Teaser, Infografiken
TikTokReichweite, kurzweilig, StorytellingBehind-the-scenes, Tagesrouten
FacebookGruppen, Events, ältere ZielgruppeArtikel teilen, Gruppenbeiträge
LinkedInBusiness-Networking, ExpertenstatusFür professionelle Reisethemen z. B. "Arbeiten unterwegs"

Deine Community aktiv einbinden

Reichweite ist nicht alles – Interaktion zählt mindestens genauso viel. Baue echte Beziehungen zu deinen Leser:innen auf:

  • Stelle Fragen am Ende deiner Blogartikel („Warst du schon mal dort?“)
  • Antworte auf Kommentare, auch auf Instagram oder Pinterest
  • Teile persönliche Einblicke: Auch kleine Fails oder unperfekte Erlebnisse machen dich nahbar

Geld verdienen mit deinem Reiseblog

Ein Blog muss nicht nur Hobby sein – viele Reiseblogger:innen verdienen gutes Geld damit. Wichtig ist: Langfristig denken, Qualität liefern und mehrere Einnahmequellen aufbauen. Selbst wenn du keine Million Euro verdienen willst: Ein kleiner Nebenerwerb oder eine finanzierte Reise kann ein schöner Bonus sein.

Die häufigsten Moneta­ri­sie­rungs­arten

  1. Affiliate Marketing
    Du empfiehlst Produkte oder Dienstleistungen und bekommst eine Provision, wenn jemand über deinen Link bucht oder kauft.

    • Anbieter: Amazon PartnerNet, GetYourGuide, Booking.com
    • Tools: Affilinet, AWIN, ThirstyAffiliates (Plugin zur Link-Verwaltung)

    Beispiel: Du verlinkst dein Lieblingsreisehandtuch oder die Unterkunft auf Bali – und verdienst mit jeder Buchung mit.

  2. Kooperationen & Sponsored Posts
    Firmen bezahlen dich für einen Beitrag oder eine Erwähnung. Wichtig: Transparenzpflicht beachten (Kennzeichnung als Werbung).

    • Plattformen wie Reachbird, Collabary, SeedingUp helfen beim Vermitteln von Partnern.
  3. Eigene Produkte
    E-Books, Print-Guides, Presets, Coaching-Angebote: Wenn du in einem Bereich viel Expertise aufgebaut hast, kannst du eigene Angebote erstellen.

    Beispiel: „Der große Sardinien-Guide als PDF“ für 9,90 € – einmal erstellt, viele Verkäufe.

  4. Werbebanner und Anzeigen
    Du kannst mit Tools wie Google AdSense Werbebanner auf deinem Blog schalten. Das lohnt sich meist erst ab mehreren tausend Seitenaufrufen pro Monat.

  5. Mitgliedschaften und Spenden
    Plattformen wie Steady, BuyMeACoffee oder Patreon ermöglichen es, Inhalte durch deine Community finanzieren zu lassen – z. B. exklusive Beiträge oder Reise-Updates.

Was du beachten solltest

  • Monetarisierung braucht Geduld: In den ersten Monaten steht Reichweite im Vordergrund.
  • Verliere nie deine Glaubwürdigkeit: Empfiehl nur, was du selbst nutzt oder guten Gewissens vertreten kannst.
  • Achte auf rechtliche Grundlagen: Impressum, Werbekennzeichnung, Affiliate-Hinweise, DSGVO – lieber zu viel als zu wenig Transparenz.

Tipp: Tracke deine Einnahmen & Ausgaben von Anfang an – mit einem einfachen Excel-Sheet oder Tools wie Lexoffice oder Debitoor, wenn du als Selbstständige:r unterwegs bist.

So wird dein Reiseblog zur Einnahmequelle

Organisation unterwegs: Bloggen auf Reisen

Das Bloggen auf Reisen klingt traumhaft – und das ist es oft auch. Du erlebst spannende Orte, triffst interessante Menschen und sammelst täglich neue Inspirationen. Doch unterwegs zu bloggen bedeutet auch: wenig Routine, wechselnde Bedingungen, eingeschränkte Zeitfenster. Damit du produktiv bleibst, ohne dass der Spaß verloren geht, brauchst du gute Organisation, die sich an deinen Reisealltag anpasst.

1. Technische Grund­ausstattung: Was du wirklich brauchst

Die wichtigste Regel: Du brauchst keine High-End-Ausrüstung, aber zuverlässige, kompakte Geräte. Hier eine sinnvolle Grundausstattung:

  • Laptop oder Tablet mit Tastatur: Leicht, mit langer Akkulaufzeit und idealerweise entspiegeltem Display.
  • Smartphone mit guter Kamera: Für spontane Aufnahmen, Videos und Social Media absolut ausreichend.
  • Externe SSD oder Festplatte: Zur Datensicherung, vor allem bei großen Fotodateien.
  • Cloud-Speicherlösung: Google Drive, Dropbox oder iCloud ermöglichen dir ortsunabhängigen Zugriff und ein Backup deiner Inhalte.
  • Mobiler Hotspot oder lokale SIM-Karte: Damit du auch unterwegs verlässlich online bist. eSIM-Anbieter wie Holafly oder Airalo sind besonders praktisch.
  • Powerbank und internationaler Adapter: Für längere Tage ohne Steckdose und Reisen in verschiedene Länder.

Ein gutes Setup muss nicht teuer sein – entscheidend ist, dass es zu deinem Arbeitsstil passt und unterwegs funktioniert.

2. Zeitmanagement: Realistisch planen und dranbleiben

Reisen bedeutet oft wechselnde Tagesabläufe, spontane Abfahrten oder unerwartete Highlights. Umso wichtiger ist ein flexibles, aber durchdachtes Zeitmanagement. Setze dir klare Ziele, aber plane mit Luft.

  • Arbeite mit Wochenzielen statt starren Deadlines: Ein Blogbeitrag, drei Social-Media-Posts oder ein Newsletter pro Woche sind realistisch und flexibel.
  • Nutze unterwegs produktive Zeitfenster: Wartezeiten am Flughafen, lange Zugfahrten oder ruhige Morgenstunden bieten sich für das Schreiben, Bearbeiten oder Planen an.
  • Plane in Etappen: Große Aufgaben wie ein Reisebericht lassen sich in kleinere Arbeitspakete teilen – z. B. Gliederung, Text, Bildauswahl, Veröffentlichung.

Tools wie Notion, Trello, Asana oder Google Kalender helfen dir, deine Themen und Termine im Blick zu behalten. Viele davon lassen sich auch offline nutzen – ideal für unterwegs.

3. Arbeitsplatz unterwegs: Café, Coworking oder Unterkunft

Nicht jeder Ort eignet sich als Arbeitsplatz – aber mit etwas Planung findest du fast überall geeignete Locations. Coworking-Spaces bieten nicht nur gutes WLAN, sondern auch Ruhe, Infrastruktur und manchmal auch Networking-Möglichkeiten. Plattformen wie coworker.com oder workfrom.co helfen dir, passende Orte weltweit zu finden.

Auch Cafés oder deine Unterkunft können funktionieren, wenn sie ruhig genug sind und stabiles Internet bieten. Achte bei längeren Arbeitseinheiten auf ergonomische Sitzmöglichkeiten, genügend Steckdosen und angenehmes Licht.

Zur Not lässt sich auch mit improvisierten Mitteln arbeiten – etwa mit einem Buchstapel als Laptopständer oder Noise-Cancelling-Kopfhörern in lauter Umgebung.

4. Offline arbeiten: Für alle Fälle vorbereitet sein

Gerade in abgelegenen Regionen oder auf längeren Reisen kann das Internet instabil oder gar nicht verfügbar sein. Bereite dich vor, indem du Inhalte lokal speicherst:

  • Schreibe Artikel in Texteditoren oder Google Docs im Offline-Modus.
  • Sortiere und bearbeite Fotos mit Tools wie Lightroom oder Snapseed.
  • Plane Redaktionsinhalte in Notion oder Trello – viele Features funktionieren auch ohne Internet.

So kannst du auch dann produktiv bleiben, wenn das Netz mal streikt – und veröffentlichst deine Inhalte einfach, sobald du wieder online bist.

5. Balance halten: Bloggen darf kein Stressfaktor werden

Gerade wenn dein Blog wächst oder erste Einnahmen bringt, kann der Druck steigen, regelmäßig zu liefern. Doch Reisen soll inspirieren – nicht auslaugen. Deshalb ist es wichtig, eine gute Balance zu finden.

  • Plane Pausen und blogfreie Tage bewusst ein.
  • Dokumentiere nicht alles. Manchmal reicht es, einfach im Moment zu sein.
  • Sei flexibel mit deinem Redaktionsplan. Wenn eine Woche kein Beitrag erscheint, ist das kein Weltuntergang – vor allem nicht zu Beginn.

Reisebloggen darf dir Arbeit machen – aber es soll dich nicht stressen. Authentizität ist oft wichtiger als Perfektion.

Fazit: Mit Struktur und Gelassenheit zum Erfolg

Unterwegs zu bloggen erfordert etwas Planung – aber es ist absolut machbar. Wer sich mit der richtigen Technik ausstattet, seinen Workflow organisiert und sich selbst nicht überfordert, kann auch unterwegs hochwertige Inhalte erstellen.

Der Schlüssel liegt in der Mischung aus Vorbereitung und Spontanität: Sei technisch gut aufgestellt, plane grob voraus, aber lass Raum für Erlebnisse und Inspiration. Dann wird dein Reiseblog zu einem echten Begleiter – und nicht zur Belastung.

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